Die meisten Kantone rechnen mit Überschüssen

publiziert: Mittwoch, 8. Okt 2008 / 18:49 Uhr

Bern - Noch macht sich die Finanzkrise in den Budgets der Kantone kaum bemerkbar. Für das Jahr 2009 erwarten nur die Kantone Zürich, Tessin, Schwyz, Neuenburg, St. Gallen und Baselland (kleine) Defizite.

Von einer «roten Null» sprach der St. Galler Finanzdirektor Martin Gehrer.
Von einer «roten Null» sprach der St. Galler Finanzdirektor Martin Gehrer.
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Der Kanton Zürich rechnet für das kommende Jahr mit einem relativ geringen Defizit von 90 Millionen Franken. Hauptgrund sei eine unerwartete Zahlung in der Höhe von 86 Millionen Franken an den Neuen Finanzausgleich (NFA), gab der Kanton im September bekannt.

Doch: Wegen der internationalen Finanzkrise und der damit verbundenen Steuerausfälle rechnet der Kanton Zürich zwischen 2010 und 2012 mit Defiziten in dreistelliger Millionenhöhe. Die Stadt Zürich budgetierte wegen der Finanzkrise bereits für das kommende Jahr ein Defizit von knapp 200 Millionen Franken.

Wegen des NFA rechnet auch der Kanton Schwyz mit roten Zahlen. Für das Jahr 2009 ist ein Minus von 74 Millionen Franken veranschlagt. Steuererhöhungen sind im Steuerparadies Schwyz allerdings nicht geplant.

Die Kantone mit kleinem Defizit

Kleine Defizite sind in den Kantonen Neuenburg (-12,1 Mio. Fr.) und Baselland (-3,2 Mio. Fr.) budgetiert. Von einer «roten Null» sprach der St. Galler Finanzdirektor Martin Gehrer bei der Präsentation des Budgets 2009. Sein Kanton rechnet mit einem Defizit von 27,5 Millionen Franken.

Noch keine definitiven Zahlen liegen aus dem Tessin vor. Die Regierung rechnet mit einem Minus zwischen 50 und 150 Millionen Franken.

Noch keine Voranschläge liegen weiter aus den Kantonen Glarus und Appenzell Innerrhoden vor.

Alle anderen Kantone rechnen - zum Teil trotz Steuersenkungen - mit schwarzen Zahlen. Dies tun sie wegen der guten Konjunktur und entsprechend hohen Steuereinnahmen.

(dl/sda)

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