Die neue Hoffnung in Washington

publiziert: Montag, 18. Dez 2006 / 20:47 Uhr

Washington - Der neue US-Verteidigungsminister Robert Gates hat einem Erfolg im Irak-Krieg die oberste Priorität in seiner Amtsführung eingeräumt. Er werde sehr bald in den Irak reisen, sagte Gates bei seiner Vereidigung im Pentagon.

Am 6. Dezember wurde er von den Republikanern und von den Demokraten mit 95 zu 2 Stimmen zum Verteidigungminister gewählt.
Am 6. Dezember wurde er von den Republikanern und von den Demokraten mit 95 zu 2 Stimmen zum Verteidigungminister gewählt.
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Dort wolle er sich von der Militärführung eine ehrliche Einschätzung über die derzeitige Lage geben lassen.

Der frühere CIA-Direktor Gates tritt die Nachfolge von Donald Rumsfeld an, der am Freitag nach knapp sechs Jahren Amtszeit mit militärischen Ehren verabschiedet worden war.

Parteiübergreifend besteht in Washington die Hoffnung, dass Gates mit einem realistischen Blick auf die Lage im Irak eine akzeptable Strategie für die USA findet.

Alle wollten die US-Truppen nach Hause holen, aber die USA könnten sich kein Scheitern im Nahen Osten erlauben, sagte Gates.

Kein Rückzugsgebiet

Er stellte in diesem Zusammenhang auch klar, dass die USA nicht zulassen würden, dass Afghanistan wieder zu einem Rückzugsgebiet für Terroristen wird.

US-Präsident George W. Bush drückte während der Zeremonie die Hoffnung aus, dass Gates helfen könne, einen neuen Weg für den Militäreinsatz im Irak zu finden.

Es sei entscheidend für den Frieden, dass die Terroristen und Radikalen besiegt würden. Bush nannte Gates einen Mann mit Visionen, Anstand und Erfahrung.

An der CIA-Spitze

Der 63-Jährige hatte von 1991 bis 1993 unter der Präsidentschaft von George Bush an der Spitze des Geheimdienstes CIA gestanden, dem er 1966 als Mitarbeiter beigetreten war.

Er gehört zum Netz, das die Bushs über Jahrzehnte geknüpft haben. Der aus Kansas stammende Gates war zuletzt Präsident der Texas A&M University, einer der grössten Hochschulen der USA.

(dl/sda)

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