Differenzen bei Unternehmenssteuer bereinigt

publiziert: Mittwoch, 21. Jun 2006 / 16:50 Uhr

Bern - Nicht länger sollen drohende Steuerfolgen die Regelung der Nachfolge in kleinen und mittleren Unternehmen hemmen.

Bei der indirekten Teilliquidation herrscht nun steuerliche Klarheit.
Bei der indirekten Teilliquidation herrscht nun steuerliche Klarheit.
Der Nationalrat hat die letzte Differenz bei den vorgezogenen Änderungen der Unternehmenssteuer ausgeräumt.Seit einem Bundesgerichtsurteil vom Juni 2004 herrscht Unsicherheit über die indirekte Teilliquidation, bei der Beteiligungsrechte vom Privatvermögen ins Geschäftsvermögen verkauft werden. Weil die Besteuerung in der Praxis erheblich ausgeweitet wurde, sind viele Firmenübernahmen blockiert.

Um hier bereits auf Anfang 2007 Klarheit zu schaffen, wurde die umstrittene Vorlage zur Unternehmenssteuerreform vom Ständerat zweigeteilt. Auch der Bundesrat erklärte sich damit einverstanden, ein «Ärgernis» vorweg zu beseitigen - dies nach dem Grundsatz: «Wo kein Geld fliesst, sollen auch keine Steuern erhoben werden.»

Verkauf an sich selbst

Nach dem Beschluss der Räte wird der Verkauf einer Beteiligung von mindestens 20 Prozent als indirekte Teilliquidation besteuert, wenn innert fünf Jahren unter Mitwirkung des Verkäufers nicht betriebsnotwendige Substanz ausgeschüttet wird, die beim Verkauf bereits vorhanden und handelsrechtlich ausschüttungsfähig war.

Geregelt wird auch die Transponierung, das heisst der «Verkauf an sich selbst». Unter diesem Titel soll der Erlös aus der Übertragung von Beteiligungsrechten vom Privat- ins Geschäftsvermögen besteuert werden, wenn der Verkäufer nachher zu mindestens 50 Prozent an der Käuferfirma beteiligt ist.

(ht/sda)

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