Diffusoren legal - Button kann aufatmen

publiziert: Mittwoch, 15. Apr 2009 / 11:55 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 15. Apr 2009 / 12:11 Uhr

Jenson Button darf sich seiner Grand-Prix-Siege in Australien und Malaysia endgültig sicher sein. Das FIA-Appellationsgericht in Paris hat die Legalität der Diffusoren an den Autos der Formel-1-Teams Brawn, Toyota und Williams bestätigt.

Nichts auszusetzen am Hinterteil von Button.
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Das Berufungsgericht des Internationalen Automobil-Verbandes FIA folgte mit seinem Urteil (wie allgemein erwartet) dem Entscheid der Rennkommissäre.

Diese hatten im Zuge des Grand Prix von Australien Ende März in Melbourne den Einwand von Ferrari, Renault und Red Bull gegen den so genannten «Doppel-Diffusor» an den Autos von Brawn, Toyota und Williams abgeschmettert.

Eine Woche später in Sepang hatte BMW-Sauber bei den Stewards «formell darauf hingewiesen», die Ergebnisse des Grossen Preises von Malaysia ebenfalls in das richterliche Urteil einfliessen zu lassen.

Vorteilhafte Konstruktion

Brawn, Toyota und Williams hatten sich bei der Lösung des für die Aerodynamik enorm wichtigen, am Ende des Unterbodens angebrachten Diffusors für eine im Vergleich zur Konkurrenz «vorteilhaftere» Variante entschieden - und derart in den Augen der Chefstrategen von BMW-Sauber, Ferrari, Renault und Red Bull gegen die Vorgaben im neuen Reglement verstossen.

Die von den drei angeschuldigten Rennställen gewählte Variante soll gemäss Hochrechnungen je nach Rundstrecke einen zeitlichen Vorteil von rund einer halben Sekunde pro Runde bringen.

Jetzt wird nachgerüstet

Ferrari und Co. dürfte nach dem (defintiven) Urteil in Paris nichts anderes übrig bleiben, als die Autos umzurüsten, wollen sie im Kampf um Siege und Titel ein gewichtiges Wort mitreden.

«Um konkurrenzfähig zu sein, müssen wir nachrüsten. Das geht aber nicht von heute auf morgen. Die Teams, die bereits über den Doppel-Diffusor verfügen, bleiben in Sachen Entwicklung ja auch nicht stehen», sagt Mario Theissen, der Teamchef von BMW-Sauber.

Nachrüsten steht auch bei McLaren-Mercedes im Programm. Das Team mit Weltmeister Lewis Hamilton hatte, wohl wegen der Partnerschaft zu Brawn als Motorenlieferant, auf einen Einspruch verzichtet.

(bert/Si)

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