Diktaturverbrechen sollen endlich bestraft werden

publiziert: Samstag, 7. Okt 2006 / 08:28 Uhr

Buenos Aires - Etwa 100 000 Argentinier haben am Freitag in Buenos Aires eine schonungslose Aufarbeitung der Diktaturvergangenheit und die Aburteilung aller Täter gefordert.

Viele Familien wurden durch die Diktatur geschädigt.
Viele Familien wurden durch die Diktatur geschädigt.
Menschenrechtsorganisationen hatten zu der Kundgebung aufgerufen.

Damit traten sie einer Kundgebung einiger tausend rechtsgerichteter Demonstranten vom Vortag entgegen. Diese hatten eine Generalamnestie gefordert und die Verbrechen der Diktatur zu rechtfertigen versucht hatten.

Zugleich verlangten die Teilnehmer der Grossdemonstration Aufklärung über das Schicksal eines wichtigen Zeugen für Folter und Mord unter der Militärdiktatur (1976-1983).

Der 77-jährige Jorge Julio López hatte durch seine Aussage massgeblich zur Verurteilung des früheren Polizeioffiziers Miguel Etchecolatz wegen Folter, Mordes und Entführung zu einer lebenslangen Haftstrafe beigetragen.

Am Tag der Urteilsverkündung vor zweieinhalb Wochen verschwand er jedoch spurlos. Menschenrechtler gehen davon aus, dass López von ehemaligen Geheimpolizisten und Militärs beseitigt wurde, um andere Zeugen für die Staatsverbrechen während der Diktatur einzuschüchtern.

(rr/sda)

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