Diskriminierung am Arbeitsplatz belastet die Gesamtwirtschaft

publiziert: Dienstag, 29. Apr 2003 / 14:05 Uhr

Bern - Diskriminierung am Arbeitsplatz schadet allen. An einer Impulstagung Arbeitswelt ohne Diskriminierung diskutierten in Bern Vertreter von Bund, Arbeitgebern und Arbeitnehmern über Massnahmen zur Bekämpfung dieses Übels.

Frauen leiden besonders oft unter Diskriminierung am Arbeitsplatz.
Frauen leiden besonders oft unter Diskriminierung am Arbeitsplatz.
Organisiert wurde die Tagung von der Fachstelle für Rassismusbekämpfung (FRB) in Zusammenarbeit mit Arbeitgebern, Gewerkschaften sowie dem Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT) und dem Staatsekretariat für Wirtschaft (Seco).

Laut der Studie Arbeitswelt ohne Diskriminierung, die von der FRB in Auftrag gegeben worden war, ist ein breiter Kreis von Personen in der Arbeitswelt von rassistischer Diskriminierung betroffen: Sie werden wegen Herkunft oder Hautfarbe bei der Anstellung, Entlöhnung, Beförderung, Weiterbildung oder beim Arbeits- und Kündigungsschutz benachteiligt.

Dies habe nicht nur schmerzliche Folgen für die Betroffenen, sondern auch für die Unternehmen und die ganze Wirtschaft: Diskriminierung lasse Motivation und Leitungswillen sinken, was die Effizienz der Betriebe beeinträchtige, zu Produktivitätseinbussen und in der Gesamtwirtschaft zu Wohlstandsverlusten führe.

Deshalb sei es nun wichtig, verbindliche Projekte gegen Diskriminierung zu erarbeiten, erklärte Michele Galizia von der FRB gegenüber der Nachrichtenagentur sda.

In diesem Sinne lancierte die FRB an der Fachtagung die Ausschreibung 2003 des Fonds Projekte gegen Rassismus und für die Menschenrechte. In diesem Fonds stehen für total 15 Mio. Franken für Projektunterstützung zur Verfügung. Arbeitgeber und Arbeitnehmer können Projekte einreichen.

Als Beispiele wurden fünf bestehende Projekte vorgestellt: Darunter ein Videofilm der Migros zur Schulung des Personals über interkulturelle Zusammenarbeit.

(bsk/sda)

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