Doch keinen zweiten Atomtest

publiziert: Mittwoch, 11. Okt 2006 / 07:31 Uhr

New York - Ein Bericht über einen möglichen zweiten Atomtest Nordkoreas hat am Mittwoch für Verwirrung gesorgt.

Nordkorea drohte am Dienstag mit Atomraketen. (Archivbild)
Nordkorea drohte am Dienstag mit Atomraketen. (Archivbild)
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Der japanische Sender NHK hatte gemeldet, japanische Regierungsvertreter hätten Informationen, dass es ein Beben in Nordkorea gegeben habe.

Die Behörden prüften die Möglichkeit eines zweiten Tests, hiess es. Der japanische Ministerpräsident Shinzo Abe sagte indes wenig später, er habe keine Informationen, die auf einen zweiten Test hindeuten könnten.

Auch die Regierung in Washington erklärte, sie könne nicht bestätigen, dass es einen zweiten Test gegeben habe.

Ein Vertreter des US-Geheimdienstes äusserte sich entsprechend. «Wir können den NHK-Bericht nicht bekräftigen», sagte er der Nachrichtenagentur Reuters.

Auch Südkorea kann Test nicht bestätigen

Die südkoreanische Regierung sagte ebenfalls, es gebe keine unmittelbaren Anzeichen für einen zweiten Test. Sie verwies auf Daten des geowissenschaftlichen Forschungszentrums. Auch ein Vertreter dieses Zentrums wies den Fernsehbericht zurück.

Die südkoreanischen Geowissenschafter zählten zu den ersten, die am Montag den Atomtest Nordkoreas gemeldet hatten. Die Regierung in Pjöngjang hatte nach eigenen Angaben erstmals eine Atombombe getestet. Das Vorgehen war international heftig kritisiert worden.

Der UNO-Sicherheitsrat berät derzeit über Sanktionen gegen das kommunistische Land.

Die USA und Japan verlangten harte Strafmassnahmen. Japan will Häfen und Flughäfen für Nordkoreas Schiffe und Flugzeuge international sperren. Die USA schlagen Inspektionen für den Im- und Export mit Nordkorea vor.

(rr/sda)

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