Dollar kostet weniger als 1,40 Franken und könnte weiter sinken

publiziert: Freitag, 27. Dez 2002 / 16:50 Uhr

Zürich - Der Dollar ist unter die Marke von 1,40 Franken gefallen. Damit hat der Kurs der US-Währung seinen tiefsten Stand seit annähernd fünf Jahren erreicht.

Eine Währung im Tiefflug: Der Dollar.
Eine Währung im Tiefflug: Der Dollar.
Aufgrund eines möglichen US-Angriffs auf den Irak gehen die Experten davon aus, dass sich der Dollar in nächster Zeit nicht erholen wird.

Die Situation scheint heute komplexer zu sein als vor einem Dutzend Jahren anlässlich der Golf-Krise, erklärte Roland Duss, Volkswirt bei der Privatbank Ferrier Lullin & Cie, auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda.

Seinerzeit hätten die US-Amerikaner auf die volle Unterstützung der Golf-Staaten rechnen können. Dies habe ihnen ermöglicht, in der Folge wieder Dutzende von Milliarden Dollar ins Trockene zu bringen, fügte er hinzu.

Heute sehe die Situation völlig anders aus. Die USA können heute laut Duss in keinem Fall auf einen derartigen Rückfluss von Petro-Dollars rechnen. Dazu komme, dass die Konjunkturentwicklung in den USA weiterhin Anlass zu Sorge gebe.

Duss unterstrich seine Befürchtungen unter anderem mit der Tatsache, dass die USA pro Tag 2 Mrd. Dollar ausgeben müssen, um das Defizit der laufenden Rechnung finanzieren zu können.

Am Vormittag wechselte der Dollar für 1,3995 Fr. die Hand. Dieser Kurs liegt deutlich unter dem ohnehin tiefen Satz von 1,4045 Franken, den der Dollar am Vortag erreicht hatte. Anfang Jahr hatte der Dollar noch bei 1,71 Fr. notiert,

Parallel zum Franken wurde in den letzten Wochen auch der Euro in die Rolle eines sicheren Hafens gedrängt. Ende letzter Woche stieg er auf ein vorläufiges Rekordhoch von 1,0360 Dollar, bevor er am Freitag noch auf 1,0386 Dollar zulegte.

Damit erreichte der Euro wieder das Niveau von Januar 2000. Gegenüber dem Schweizer Franken notierte der Euro am Freitagvormittag allerdings unterhalb der Barriere von 1,46 Fr. bei 1,4539 Franken.

(fest/sda)

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