Doping-Vergehen: SP Schweiz fordert härtere Strafen

publiziert: Freitag, 3. Aug 2007 / 12:04 Uhr / aktualisiert: Freitag, 3. Aug 2007 / 13:52 Uhr

Bern - Die SP will den Breitensport fördern und Auswüchse im Spitzensport resolut bekämpfen. In einem Positionspapier fordert sie, schon Kinder ab fünf Jahren mit dem Programm «Jugend + Sport» zu fördern. Der Konsum von schweren Dopingmitteln soll strafbar werden.

Wichtig ist der SP laut Pascale Bruderer der Breitensport und damit die Gesundheitsförderung.
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Die SP wolle nicht in erster Linie Sportlerinnen und Sportler kriminalisieren, die sich mit Anabolika, EPO oder Wachstumshormonen dopten, sagte die Aargauer SP-Nationalrätin Pascale Bruderer vor den Medien in Bern. Wer aussagt, soll deshalb von einer Strafmilderung profitieren.

Die Verschärfung der Strafnorm erhöhe aber den Druck auf gedopte Athleten, gegen die Hintermänner auszusagen. Heute kann die Justiz Dopingsünder nur als Zeugen befragen.

Unterstützung für NADA...

Die SP kritisiert in ihrem Positionspapier den Bundesrat für sein «zögerliches Vorgehen» beim Aufbau der nationalen Anti-Doping-Agentur (NADA). Es sei begrüssenswert, dass nun anscheinend Swiss Olympic vorwärts mache und NADA im nächsten Jahr in Betrieb nehmen wolle.

Eine angemessene Beteiligung des Bundes sei unerlässlich, sagte Bruderer. Mit den heutigen öffentlichen und privaten Ausgaben von 3,2 Millionen Franken pro Jahr könnten nicht genügend Kontrollen durchgeführt werden. Damit man von einer eigentlichen Anti-Doping-Agentur sprechen könne, brauche es 5 Millionen.

...und «Jugend + Sport»

Den Löwenanteil der Bundesgelder für Sport will die SP aber in den Breitensport investieren. Das Programm «Jugend + Sport» (J+S) etwa sei aus gesundheitspolitischer Sicht ein «phänomenales» Instrument, sagte Bruderer.

Die SP verlangt, dass der jährliche Bundesbeitrag von rund 60 Millionen Franken für J+S erhöht wird. Künftig solle J+S bereits Kinder ab fünf Jahren fördern und nicht Jugendlichen zwischen zehn und zwanzig Jahren vorbehalten sein, sagte Bruderer.

(bert/sda)

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