Drastisch mehr Masern-Fälle seit Anfang Jahr

publiziert: Montag, 27. Apr 2009 / 12:46 Uhr / aktualisiert: Montag, 27. Apr 2009 / 15:07 Uhr

Bern - Die Entwarnung kam zu früh: Seit Anfang Jahr diagnostizieren Ärzte einen drastischen Anstieg der Masernfälle. Nach Angaben des Bundesamts für Gesundheit (BAG) sind 2009 in der Schweiz bereits 816 Menschen an Masern erkrankt.

Seit Anfang Jahr diagnostizieren Ärzte einen drastischen Anstieg der Masernfälle.
Seit Anfang Jahr diagnostizieren Ärzte einen drastischen Anstieg der Masernfälle.
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Nach dem Spitzenmonat März 2008 mit 572 Fällen war die Epidemie stetig abgeklungen. Im letzten September wurden nur noch 10 Fälle registriert. Ab Oktober breitete sich die Viruserkrankung aber wieder rasch aus.

Besonders betroffen sind die Kantone Aargau, Luzern, Waadt, Bern, Zürich und Solothurn.

Von den gemeldeten Masernfällen seit Anfang Jahr kommen 179 aus dem Aargau, 155 aus dem Kanton Luzern und 132 aus der Waadt. Im März 2009 erkrankten schweizweit 391 Personen. Wie BAG-Direktor Thomas Zeltner vor einer Woche angekündigt hatte, behält sich der Bund eine obligatorische Impfung gegen Masern vor.

Unkomplizierte Masern heilen rasch und ohne bleibende Folgen, wie es auf der Internetseite des BAG heisst. Aber: Masern provozieren in einem von tausend Fällen eine Hirnhautentzündung und bei bis zu 15 Prozent der Fälle kommt es zu einer Mittelohr- oder einer Lungenentzündung.

Eine spezifische Behandlung gegen das Masern-Virus gibt es nicht. Es können lediglich die Symptome gelindert werden. Das BAG empfiehlt, sich gegen Masern impfen zu lassen. Zurzeit sind in der Schweiz 87 Prozent der Bevölkerung geimpft.

(sl/sda)

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