Vollgas im Abstimmungskampf

Drei Bundesräte im Gripen-Extrablatt

publiziert: Freitag, 25. Apr 2014 / 13:12 Uhr / aktualisiert: Freitag, 25. Apr 2014 / 15:11 Uhr
Ein Interview und zwei kurze Stellungnahmen.
Ein Interview und zwei kurze Stellungnahmen.

Bern - Drei Wochen vor der Abstimmung drücken die Gripen-Befürworter aufs Gaspedal: Seit Freitag verteilt das Pro-Komitee ein Extrablatt an die Haushalte, in dem gleich drei Bundesräte zu Wort kommen.

7 Meldungen im Zusammenhang
Neben Verteidigungsminister Ueli Maurer haben auch Doris Leuthard und Didier Burkhalter ihren Auftritt im Extrablatt, das für ein Ja zum Kauf der 22 Gripen-Kampfjets wirbt. Während Maurer sich in einem Interview ausführlich äussert, sind von Leuthard und Burkhalter kurze Stellungnahmen abgedruckt.

Leuthard und Burkhalter hätten ihr Einverständnis gegeben, sagte Hans-Peter Wüthrich, Kampagnenleiter des Komitees «Ja zum Gripen», auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. Er bestätigte damit eine Meldung des «Blick» vom Donnerstag.

Die anderen Bundesräte von Parteien, die den Kauf des Kampjets befürworten, seien vom Komitee nicht angefragt worden. Wüthrich begründete dies damit, dass Johann Schneider-Ammann sich um die Kampagne gegen die Mindestlohn-Initiative kümmere. Und Eveline Widmer-Schlumpf sei nicht angefragt worden, «weil andere Mitglieder der BDP sich im Extrablatt äussern».

2,8 Millionen Exemplare

Ob Zufall oder nicht - mit Leuthard und Burkhalter kommen zwei Bundesräte zu Wort, die beim Volk offenbar gut ankommen: In einer Ende März veröffentlichten Umfrage erhielt Leuthard am meisten Zustimmung, Burkhalter landete hinter Alain Berset auf Platz drei.

Die Frage, ob gleich drei Bundesräte in einem Extrablatt aussergewöhnlich sei, beantwortete Bundesratssprecher André Simonazzi auf Anfrage nicht direkt. Bei allen Kampagnen würden die Auftritte aufgeteilt zwischen den Bundesräten, schrieb Simonazzi.

Das zwölfseitige, farbige Extrablatt mit dem Titel «Sichere Zukunft Ja - Zeitung für alle Schweizerinnen und Schweizer» erscheint mit einer Auflage von 2,8 Millionen Exemplaren. Wie viel die Aktion kostete, wollte Kampagnenleiter Wüthrich nicht sagen. Die Finanzierung erfolge im Rahmen des Kampagnenbudgets.

«Kein Zusammenhang mit schlechten Umfragewerten»

Laut Wüthrich hat die Verteilung des Extrablatt nichts mit der ersten SRG-Trendumfrage vom 11. April zu tun, laut der die Gripen-Gegner im Vorteil sind (52 Prozent Nein zu 42 Prozent Ja). Die Aktion sei schon lange geplant gewesen, sagte Wüthrich. «Wir müssen die Bevölkerung genau informieren, denn alle Medien sind gegen uns.»

Neben den drei Bundesräten kommen im Extrablatt insbesondere bürgerliche Parlamentarier zu Wort, aber auch Unternehmer sowie der ehemalige Armeechef Christophe Keckeis. Die Mitgründer von Solar Impulse, Bertrand Piccard und André Borschberg, werben in der Broschüre ebenfalls für den Gripen.

(bert/sda)

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Seh ich wie
Sie Midas.

Eine Einstellung, die im Zeitalter der Abschaffung der Nationalstaaten zu Gunsten eines komissarisch geführten Grosskonglomerates, nicht einfach zu äussern ist.

Ich mag unsere direkte Demokratie. Sie ist die bisher am wenigsten schlechte Regierungsform, die ich angetroffen habe.

Sie zwingt uns auch dazu, Verantwortung für diese Art der Demokratie zu übernehmen und seine Meinung zu äussern und zu vertreten. Damit dieses Recht auch in Zukunft gelebt werden kann.
Immer noch nicht Kassandra
Ich stehe zum Satz

"Für mich ist ein rechter Schweizer jener, der die Schweiz als Heimat hat, sich einbringt, auch bereit ist Opfer zu tragen und dieses Land sowie deren Bevölkerung bis zum Tode zu verteidigen"

überall und jederzeit. Das dieser nicht zu Ihrer dreckigen Gesinnung passt ist mir klar.

Sie sind wollen mancheTexte nicht verstehen. Es ging um Beitritt in einem Militärbündnis, nicht um die Zusammenarbeit. Ich spare mir hier Ihnen den Unterschied zu erklären. Selbstverständlich muss und soll die Schweiz mit Nachbarstaaten und Freunden zusammenarbeiten. Nur immer Beiträge vermischen und persönlich Angriffe bringen es immer noch nicht Kassandra.
Oh weia, Midas
Zitat Midas: „Für mich ist ein rechter Schweizer jener, der die Schweiz als Heimat hat, sich einbringt, auch bereit ist Opfer zu tragen und dieses Land sowie deren Bevölkerung bis zum Tode zu verteidigen.“

Bei der Verfassung dieses Satzes haben mals wieder aller Muskeln verücktgespielt, der Verstand blieb aussen vor.

Gegen wen wollen Sie denn mich und meiner Schweizer Miteidgenossen so tapfer vertreidigen?
Dass unser kleines Land überhaupt keine Chancen hätte gegen irgendeine Grossmacht, dürfte dem lausigsten Nationalisten und Kraftmeier klar sein. Es bleibt uns doch gar nichts anderes übrig, als uns mit Freunden zusammen zu tun und unsere Werte, unsere Freiheit, unsere Demokratie und unsere Kultur mit diesen zusammen zu verteigen.
Ich möchte nicht so einem Kraftmeier wie Ihnen unsere Werte und Kultur anvertrauen, denn Sie kennen doch nur, dem Gengner in den Kopf schiessen, die Scheichs als steuergerechte Herrscher als Vorbilder für die Schweiz und lauter so dummes Zeugs. Ihre Vorstellung von einer freien Schweiz würde doch lediglich bedeuten, alles Recht den Reichen und Besitzenden! Ihre Schweiz würde ich nie verteidigen wollen und IhresGleichen könnten das auch nicht, denn sie glauben doch, man brauche in keinem Fall irgendwelche Verbündete und Freunde, man könne alles ganz alleine. Das ist ihr isolationistischer Standpunkt, der alle ins Verderben reiten würde. Da wäre jeder Schweizer Blutstropfen vergeblich geflossen. Das würde ich niemals wollen Midasheldensprüche hin oder her!
Schon mal überlegt, dass wir ohne Freunde nicht einmal einigermassen einsetzbare Waffen hätten? Heute ist eine Landes-Verteigung ein kompliziertes, international organisiertes Geflecht von Spionage, (Luftraum-) Überwachung und Koordination und keine Wirtshausschlägerei mehr, wie sich sich das offensichtlich vorstellen. Sie sind noch gar nicht in unserer Zeit angekommen, mein lieber Midas, sie dreschen lediglich kraftmeierische Phrasen. Hören Sie auf damit, dieses blödsinnige Gerede ist nicht mehr gefragt!
Was will uns der Ueli denn sagen?
Dass sein teuerstes Küchengerät seit 30 Jahren tadellos funktioniert, kann doch nur heissen, der Tiger tuts ebenfalls noch lange. Nur richtig hinhören, der Ueli drückt sich eben manchmal sybillinisch aus, damit er seinen Parteifreunden nicht so ganz direkt auf die Füsse tritt.
Wenn Sie geneigter Leser und Sie, mein heissgeliebtes Schäfchen in der Vorpubertät im Sinne des Uelis abstimmen möchten, dann müssen Sie am 18 Mai den Gripen ablehnen.
Und russisches Kriegsgerät benötigen schon gar nicht. Der Putin kauft am Ende vom Gewinn noch mehr Cäsium, um seine Kritiker mundtot zu machen und schafft noch weitere sibirische Arbeitslager für harmlose Mädchengangs und Schwule und Lesben. Das alles trägt so gar nichts zu Fortschritt der Menschheit bei. Die beste Lösung sind gar keine Kriegsspielzeuge, denn irgendein Irrer profitiert doch immer von so einem Geschäft. Denn wer glaubt denn wirklich, dass diese Dinger irgendjemanden schützen, die werden ausschliesslich des Reibachs wegen vertrieben, sind aber so überflüssig wie ein Kropf.
Tut mir gar nicht leid, wenn dann so manch ein bürgerlicher Schwachstrompolitiker seine Bestechungsgelder wieder nach Schweden zurück überweisen muss. Auch dem Ueli dürfte es nachher wohler sein!
Auch unter extremen Diktaturen waren gewaltlose Aktionen oft erfolgreich
Auch unter extremen Diktaturen, sogar unter dem N* (nicht erlaubtes Wort)regime, in Norwegen, Dänemark unter anderem, waren gewaltlose Aktionen oft erfolgreicher als Operationen der bewaffneten Résistance in Frankreich oder in Jugoslawien. Dazu gibt es eine umfangreiche Literatur, Friederich Ebert veröffentlichte schon 1972 die Studie "Gewaltfreier Aufstand - Alternative zum Bürgerkrieg", (auch als Taschenbuch publiziert) oder das Buch „Die gewaltfreie Aktion“ von Gernot Jochheim, erschienen 1984 im Rasch und Röhring Verlag.

Klar ist natürlich auch, dass gewaltlose Aktionen von Staaten verwendet werden können um einen Regimewechsel einzuleiten. Es gibt Hinweise, dass die USA solche Aktionen bewusst mit viel Geld unterstützt haben um Regierungen zu stürzen und Leute an die Macht zu bringen die eher nach ihrer Geige tanzen. Gene Sharps Studien zu gewaltlosen Aktionen waren dabei leider auch sehr hilfreich…
Es gibt in dieser Weltzeit keine Alternative zur militärischen Verteidigung!
Hallo Herr Frei

Es scheint mir tatsächlich so, dass Midas sehr viel näher an der Realität ist. Können Sie mir einmal kurz erklären, wie eigentlich Ihre Weltanschauung in etwa aussieht?

By the way: Überlegen Sie sich doch einmal, was uns denn "der friedliche Umbruch in Osteuropa und der Fall der Berliner Mauer" gebracht hat und auf welche Art und Weise diese Umrüche stattfanden. Das waren in einem gewissen Sinn auch Vorläufer der vielen Bürgerkriege, die wir heute überall haben - und da haben meistens die Weltmächte die Hände im Spiel - mit oder ohne Gewalt.

P.S.: Als Christ bin ich selbstverständlich auch generell gegen Krieg und Gewalt - aber nicht auf Kosten der Wahrheit. Die "heile Welt ohne Krieg und Gewalt" gibt es erst nach dem weltweiten Gericht Gottes und das sogenannte "Friedensreich" kann nur Gott selbst aufrichten, da nützen alle Friedensnobelpreisträger nichts, denn laut der Bibel sind alle Menschen böse, auch die "Gutmenschen"...
Traumland
Sehr geehrter Herr Frei, meine Erfahrungen aus dem Ausland sowie die historischen Fakten zeigen etwas ganz Anderes. Überall da wo man keine Gegenwehr durch eine Verteidigung leisten kann, wird die Bevölkerung das Opfer von fremden Regimen, neuen Diktatoren oder fallen einem Genozid zum Opfer. Für diese These gibt es weltweit Millionen von Opfern als Beweis. Nach Ihre Weltanschauung hätte man Hitler also mit Gandhi Methoden bekämpfen sollen.

Fremde Truppen trainieren hier, weil bei Ihnen Berge rar sind. Genau so wie die Schweizer Piloten auf Sardinien oder in Schweden fliegen, weil es da Platz hat. Eine Zusammenarbeit im Training oder zum Austausch hat nichts mit einem Nato Beitritt und der damit verbundenen Einsatzssolidarität zu tun. So trainieren auch Spezialeinheiten von internationalen Polizisten zusammen, ohne dass Ihnen ein französischer Polizist in der Schweiz eine Busse verpasst. Syrien ist ein Bürgerkrieg und ist nicht die Verteidigung gegen einen äusseren, sondern einen inneren Feind. Ihre Vergleich hinken. Sonst wäre der Anschluss Österreichs im zweiten Weltkrieg ja auch ein herausragendes Beispiel für Ihre "Alternativen zur militärischen Verteidigung". Das Baltikum "profitierte" von einem totalen Zusammenbruch der UDSSR. Manchmal passt halt die Situation, die Zeit und das Glück. Aber auf die kann man sich nicht immer verlassen.

Ihre Weltanschauung beruht auf einem Traumbild, das nicht existiert. Ich bin ein optimistischer Realist. Aber das Wort Realist ist gross geschrieben.
offene Türen
Nachdem nun Schweden selbst den Deal abschiesst, rennen die Gripen-Gegner womöglich bereits offene Türen ein, lieber HeinrichFrei.:-)

In diesem Zusammenhang wäre es äusserst interessant, wie solche an sich geheimen Dokumente an die Presse gelangen können. Ich dachte, Botschaften verfügten über abhörsichere Infrastrukturen.
Gewöhnlichsterbliche dürften kaum die Möglichkeit haben, an solche Infos zu gelangen.

Da muss schon Sabotage vorliegen. Entweder Insider-Aktivitäten oder Spionage, von wem auch immer.
Wird hier die BA aktiv oder hat sie gerade wichtigeres zu tun?
Alternativen zur militärischen Verteidigung können erfolgreich sein
An Midas aus Dubai: Wie Sie will ich auch nicht, dass die Schweiz der weitgehend undemokratischen EU beitritt und schon gar nicht der Nato. Aber leider kooperiert die Schweiz seit Jahren mit der Nato. Unser Land ist de facto Nato-Mitglied. Hohe Schweizer Offiziere werden in den USA geschult oder auch in anderen Nato Ländern, zum Beispiel in Italien. Im Rahmen der "Nato-Partnerschaft für den Frieden" wird seit Jahren immer wieder virtuell mit Nato Staaten „geübt“. "Cooperative Determination 2000" hiess eine Übung vor Jahren. An Bildschirmen wurden zum Beispiel "in einer umkämpften Provinz eines fiktiven Landes, die Ruhe und Ordnung gesichert, nachdem ein Waffenstillstand beschlossen worden war." Der US-General David F. Bice soll damals erklärt haben, solche Übungen würden die ganze Welt sicherer machen. Wie solche Kriege um den Frieden herzustellen in der Praxis aussehen wird uns heute in Syrien und in Afghanistan demonstriert.

Schweizer Militärpiloten übten zusammen mit der französischen Luftwaffe auch schon das Auftanken in der Luft. - Grossraum Luftkriegstechnik, wie sie bei der "humanitären" Bombardierung der Nato von Jugoslawien, des Kosovo und von Libyen Jahr praktiziert wurde. 120 Soldaten und 12 Panzer des Nato-Landes Frankreichs übten auch schon zusammen mit einem Westschweizer Panzerbataillon im Glarnerland. Britische Soldaten übten im Berner Oberland für ihren Einsatz im Afghanistan. Ein Kampfjet der deutschen Bundeswehr raste im Berner Oberland in eine Felswand. Übte er für den Krieg in Afghanistan?

Sie schreiben: „Für mich ist ein rechter Schweizer jener, der die Schweiz als Heimat hat, sich einbringt, auch bereit ist Opfer zu tragen und dieses Land sowie deren Bevölkerung bis zum Tode zu verteidigen.“ Alle Achtung von dieser Einstellung. Aber wie es aussieht wenn eine Armee mit ganzer Feuerkraft versucht „in einem militärischen Konfliktfall zu bestehen“, in einem internen Konflikt, mit ausländischer Einmischung durch Dschihadisten und ausländischen Geheimdiensten, sehen wir heute in Syrien. Syrien zeigt deutlich: Militärische Konfliktlösungen taugen nichts, sind katastrophal, sowohl gegen innere wie gegen äussere Feinde.

Es gibt heute Alternativen zur militärischen Verteidigung die durchaus erfolgreich sein können, wie es sich 1990 zum Beispiel in Estland, Lettland und Litauen, im Baltikum zeigte.

Der Berliner Friedensforscher Theodor Ebert war auf dem Baltikum als Berater für ein gewaltloses Vorgehen tätig. Ebert verfasste 1972 die Studie "Gewaltfreier Aufstand - Alternative zum Bürgerkrieg" (erschienen auch als Taschenbuch).

Der Kampf für die Befreiung und die Unabhängigkeit der baltischen Staaten wurde gewaltlos geführt. Im Zuge der Auflösung des sowjetischen Imperiums, die Gunst der Stunde unter Gorbatschow nutzend, erreichten die Balten ohne Krieg die Unabhängigkeit und den Abzug der Roten Armee. Nach 50 Jahren Diktatur gelang es gewaltlos die russische Besatzung zu beenden. Ein gewaltsames Vorgehen der Esten, Litauer und Letten gegen die russischen Besatzer, mit Bomben und Attentaten, hätte sicher eine blutige Reaktion der Roten Armee ausgelöst, wie in Tschetschenien. Die Sichtweise, ein Regime der Diktatur und der Unterdrückung zu überwinden sei nur mit Gewalt möglich, stellte der friedliche Umbruch in Osteuropa und der Falle der Berliner Mauer in Frage.
BR Maurer, Humorlosigkeit und ein Plan C
Nicht nur wird eine Kampagne gegen den VBS-Vorsteher gefahren, auch die Gender-Truppe um Jo Lang und seine Armee-Abschaffer(innen) fühlt sich zur Empörung genötigt, weil BR Maurer einen Witz gemacht hat.

Mein Göttchen, haben diese wohlstandsverlotterten Rosetten auf 2 Beinen aber Probleme! Während anderswo ethnische Minderheiten von Panzern, Helikoptern und Flugzeugen der eigenen Regierung bedroht werden, diskutiert man hier über den guten und schlechten Geschmack von Witzchen.

Ich frage mich manchmal schon, ob es sich lohnt, dieses Land noch zu verteidigen. Vielleicht würde denen ein Krieg gar nicht schaden?

Egal, wie die Abstimmung ausgeht - ich kann mit beiden Resultaten leben.
Falls der Gripen abgelehnt werden sollte, gibt es eben keinen Gripen. Der Volkswille muss respektiert werden.
Da der Schutz des Luftraums aber Verfassungsauftrag ist und bleibt, braucht es dann einen Ersatzplan.

Ich hätte da einen und zwar einen ganz guten, wie ich meine:

Wir leasen uns bei den Russen Kampfflugzeuge in 2 Tranchen. Vorab 10 Stück, später erhöhen wir die Zahl auf 20-25.
Selbstverständlich ein Kaufleasing, also mit Vorkaufsrecht.
Die Russischen Flieger sind besser als die NATO-Flieger und sie halten auch länger. Gleichzeitig bestärken wir damit unsere Unabhängigkeit. Wozu sollen wir die Erpressungs- und Nötigungspolitik der USA mittragen? Die sollen ihre Kriegstreiberei ohne die Schweiz machen.
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