EM in Stockholm

Drei EM-Neulinge im Schweizer Team

publiziert: Mittwoch, 28. Jan 2015 / 09:30 Uhr
Eveline Brunner will sich in Stockholm für die WM empfehlen.
Eveline Brunner will sich in Stockholm für die WM empfehlen.

Von heute Mittwoch bis Sonntag finden in Stockholm die Eiskunstlauf-Europameisterschaften statt. Für die Schweiz gehen Stéphane Walker, Eveline Brunner und die Eistänzer Katarina Paice/Yuri Yeremenko an den Start.

Vom Schweizer Team hat einzig Walker Erfahrung auf diesem Niveau. Der 24-jährige Walliser nimmt bereits zum vierten Mal an Europameisterschaften teil, wobei er sich rangmässig stetig verbessert hat. Bei seiner Premiere 2011 in Bern klassierte er sich im 24. Rang, 2013 wurde er 20., ehe er im vergangenen Jahr Platz 17 belegte. Deshalb sollte er sich auch in Stockholm für die Kür der besten 24 qualifizieren. Dies umso mehr, als nur 30 Läufer gemeldet sind.

Allerdings steht hinter seiner Verfassung ein Fragezeichen, da er sich im Juli einer Fussoperation unterzogen hat. Mitte Dezember fühlte er sich noch nicht in Wettkampfform, weshalb er für die nationalen Meisterschaften Forfait erklärte. Dennoch ist die Selektion von Walker logisch, da er klar der stärkste Schweizer Eiskunstläufer ist.

Brunner mit Ambitionen

Die gestern 19 Jahre alt gewordene Eveline Brunner war an den nationalen Titelkämpfen eine Klasse für sich und distanzierte die zweitplatzierte Anna Ovcharova, immerhin WM-20. im vergangenen Jahr, um 22,74 Punkte. Zuvor war sie an Schweizer Meisterschaften nie über Rang 5 hinausgekommen. Gelingt ihr an der EM ein ähnlich starkes Kurzprogramm wie in Lugano, sollte sie die Kür problemlos erreichen. Dafür muss sie gemäss Meldeliste 14 Läuferinnen hinter sich lassen. Brunner will sich in der schwedischen Hauptstadt unbedingt für eine Teilnahme an der WM empfehlen, da diese im März in Schanghai über die Bühne geht. Brunner hat Verwandte in China und spricht die Sprache. Für die Eistänzer Katarina Paice/Yuri Yeremenko dürfte der Wettkampf bereits nach dem Kurztanz zu Ende sein.

Bei den Männern strebt der Spanier Javier Fernandez den dritten EM-Titel in Serie an - drei EM-Goldmedaillen hintereinander gewann zuletzt der Russe Alexander Fadejew (1987 bis 1989). Bei den Frauen dagegen ist die russische Vorjahressiegerin Julia Lipnitskaja nicht am Start. Die WM-Zweite belegte an den russischen Meisterschaften lediglich Rang 9. Die Olympiasiegerin Adelina Sotnikowa fehlt ebenfalls im Aufgebot von Russland, da sie beim nationalen Championat wegen einer Knöchelverletzung passen musste. Da auch die fünffache EM-Goldmedaillengewinnerin Carolina Kostner, die wegen angeblicher Doping-Mitwisserschaft für 16 Monte gesperrt wurde, in dieser Saison aber ohnehin keine Wettkämpfe bestritten hätte, nicht dabei ist, gibt es mit Sicherheit eine neue Europameisterin.

Papadakis/Cizeron Favorit

Im Eistanz sind aufgrund der Resultate in der Grand-Prix-Saison die Franzosen Gabriella Papadakis/Guillaume Cizeron zu favorisieren. Bei den Paaren dürften die Sieger aus Russland kommen, auch wenn die Olympiasieger Tatjana Wolossoschar/Maxim Trankow nur Ersatz sind, da auch sie an den russischen Meisterschaften verletzt waren. Das Duo hatte an den letzten drei Europameisterschaften triumphiert.

(bg/Si)

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