Drei Millionen Packungen Tamiflu für die WHO

publiziert: Mittwoch, 19. Apr 2006 / 10:48 Uhr

Basel - Ein «Notvorrat» des Grippemittels Tamiflu steht bereit für die Weltgesundheitsorganisation (WHO).

Der Notvorrat soll vor allem Entwicklungsländern zugute kommen.
Der Notvorrat soll vor allem Entwicklungsländern zugute kommen.
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Der Basler Pharmakonzern Roche hat die gespendeten drei Millionen Packungen symbolisch übergeben.

Roche werde den Notvorrat an einen von der WHO bestimmten internationalen Flughafen liefern, teilte das Unternehmen mit. Es hatte sich im August 2005 dazu verpflichtet, der WHO den Notvorrat von 30 Millionen Kapseln zu spenden.

Dieser Notvorrat soll dazu dienen, bei Auftreten eines neuen Grippevirus mit Pandemiegefahr dessen Verbreitung möglichst zu verhindern oder zu verzögern.

Die WHO und Roche wiesen aber bereits letztes Jahr darauf hin, dass diese Spende kein Ersatz für Vorräte an antiviralen Medikamenten in den einzelnen Ländern ist.

Mutation befürchtet

Zwei Millionen weitere gespendete Packungen Tamiflu sollen bis Ende Jahr versandbereit sein.

Sie sollen in jenen Entwicklungsländern eingesetzt werden, die dem grössten Pandemierisiko ausgesetzt sind und die sich das Grippemittel nicht leisten können.

Pro Patient werden laut WHO zehn Kapseln benötigt. Die WHO befürchtet eine Mutation des Vogelgrippevirus H5N1, die zu Ansteckungen von Mensch zu Mensch führen und eine Pandemie beim Menschen verursachen könnte.

(rr/sda)

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