Obwohl rund zwei Drittel der im Einsatz stehenden Schweizer Schwimmer am ersten Tag der Kurzbahn-EM in Rijeka (Kro) ihre persönliche Bestzeit verbesserten, überstand keiner die Vorläufe.
Martina Van Berkel schwamm die 200 m Delfin in 2:09,20. Als Vorlaufzehnte verpasste die 19-jährige Zürcherin die angestrebte Finalteilnahme um rund sieben Zehntel.
Rückenspezialist Flori Lang (25) verbesserte als Startschwimmer der Lagenstaffel seinen Landesrekord vom Vorjahr über 50 m in 24,39 um zwei Hundertstel.
Am wenigsten fehlte der gebürtigen Kroatin Patrizia Humplik, um in die nächste Runde vorzustossen. Über 50 m Brust verpasste die 18-jährige Bernerin den Halbfinaleinzug nur um die Winzigkeit von einem Hundertstel. Humplik schlug als Vorlauf-17. in 31,59 an, womit sie um zwei Hundertstel unter dem einjährigen Schweizer Rekord von Céline Baillod blieb.
Vier Weltrekorde
Bereits am ersten EM-Tag gabs vier Weltrekorde zu verzeichnen. Im Halbfinal über 50 m Crawl war der Franzose Amaury Leveaux in 20,48 um 16 Hundertstel schneller als Roland Schoeman (SA) vor drei Monaten.
Die drei weiteren Bestmarken fielen alle mit der 4x50-m-Lagenstaffel. Zunächst unterbot im ersten Vorlauf das italienische Quartett in 1:34,01 die zweijährige Bestmarke von Deutschland um 0,05 Sekunden. Eine Vorlaufserie später schlugen die Russen sogar in 1:33,77 an. Im Final am Abend schliesslich gewannen die Italiener in 1:32,91.
(bert/Si)
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