Drei westliche Geiseln im Irak unversehrt befreit

publiziert: Donnerstag, 23. Mrz 2006 / 12:02 Uhr

Bagdad - Im Irak sind drei entführte Mitarbeiter einer christlichen Hilfsorganisation von US-geführten Truppen befreit worden.

Darüber wie und wo die Geiseln befreit wurden, wurde nichts bekannt. (Archivbild)
Darüber wie und wo die Geiseln befreit wurden, wurde nichts bekannt. (Archivbild)
Es handelt sich um die Kanadier Harmeet Sooden und Jim Looney sowie den Briten Norman Kember. Das teilte die britische Botschaft in Bagdad mit. Die drei Männer waren im November gemeinsam mit ihrem US-Kollegen Tom Fox in der irakischen Hauptstadt verschleppt worden. Fox wurde vor zwei Wochen tot aufgefunden. Er war offenbar gefoltert worden.

Die Helfer arbeiteten für eine der wenigen noch im Irak aktiven Hilfsorganisationen, die «Christian Peacemaker Teams».

Ein Sprecherin der britischen Botschaft sagte, die drei befreiten Helfer würden medizinisch untersucht und von Mitarbeitern der diplomatischen Vertretung versorgt. Zum Gesundheitszustand der Männer machte sie keine Angaben, ebenso wenig dazu, wo die Geiseln befreit wurden.

Bisher 200 Ausländer entführt

Über 200 Ausländer und tausende Iraker sind seit der von den USA geführten Besetzung des Iraks vor drei Jahren entführt worden. Noch gelten mehr als 70 Ausländer als entführt oder werden vermisst.

Unterdessen brach die Welle von Gewalttaten im Zweistromland auch heute nicht ab: Am Vormittag starben bei der Explosion von mehreren Autobomben im Zentrum von Bagdad mindestens sieben Menschen. Nach Angaben der Polizei wurden bei den kurz hintereinander verübten Anschlägen dutzende Menschen verletzt.

(fest/sda)

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