Dreifuss zieht zwiespältige Bilanz

publiziert: Freitag, 13. Dez 2002 / 08:14 Uhr

Bern - Nach fast zehn Jahren an der Spitze des Eidgenössischen Departementes des Innern zieht Bundesrätin Ruth Dreifuss eine zwiespältige Bilanz. Sie habe nicht alle Hoffnungen erfüllen können, die in sie gesteckt worden seien.

Ihr grösster Misserfolg sei, dass sie die Politik nicht wie erhofft habe transparenter machen können, sagte Dreifuss in einer Rede vor den Direktoren ihrer Bundesämter, die in der Wochenzeitung Domaine Public veröffentlicht wurde.

Der Staat ist ein kaltes Monster geblieben, beklagte sie sich. Die Innenministerin betonte jedoch die Bemühungen, die sie und ihre Mitarbeitenden unternommen hätten, um die Kommunikation zu verbessern und so gut wie möglich auf die unzähligen Fragen aus der Bevölkerung zu antworten.

Seit ihrer Wahl im Frühling 1993 lasteten die Hoffnungen vieler Frauen auf den Schultern Dreifuss´. In diesem Punkt zieht die Genferin einen positivere Bilanz. Die Fortschritte der Frauen in der Politik wurden durch meine Wahl und meine permanente Politik bestärkt, und die Politik ist ohne Beteiligung der Frauen nicht mehr vorstellbar.

Dies kann laut der Sozialdemokratin nicht mehr in Frage gestellt werden. Der Preis für diesen Fortschritt sei aber das Ende der Illusion, dass die Frauen die Politik wirklich ändern und sie nicht nur mit ihren Erfahrungen und ihrer eigenen Diskussionskultur bereichern könnten.

Sie habe sich zudem erfolgreich gegen den Sozialabbau gewehrt, sagte Dreifuss. Auf die grössten Schwierigkeiten sei sie bei der Krankenversicherung gestossen.

(bert/sda)

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