Rückschritte beim Verkehr, Fortschritte in allen anderen Bereichen

Dritter «Expo.02»-Umweltbericht vorgestellt

publiziert: Montag, 26. Jun 2000 / 16:26 Uhr

Biel - Die Verfasser des dritten «Expo.02»-Umweltberichtes loben Fortschritte im Umweltkonzept und kritisieren Rückschritte bei der Verkehrsplanung. Die dritte Auflage des Umweltcontrollings ist am Montag in Biel vorgestellt worden.

Das Neuenburger Unternehmen Aquarius, Fischerei- und Umweltbiologie, welches mit dem unabhängigen Umweltcontrolling der «Expo.02» beauftragt ist, stellt «in einer Mehrheit der Bereiche eine günstige Situation» fest, wie Aquarius-Sprecher Jean-Carlo Pedroli vor den Medien sagte.

Meinungsverschiedenheit über Preispolitik
In fast allen Punkten seien Fortschritte zu verzeichnen. Rückschritte seien hingegen beim Verkehr zu kritisieren. Die neue Preispolitik stelle eine Verschlechterung dar, da mit dem Rabatt für Benutzer des öffentlichen Verkehrs dem wilden Parkieren nur ungenügend entgegengewirkt werde.
Aquarius zieht das früher vorgesehene System vor: Das Eintrittsbillett berechtigt entweder zur Beförderung mit dem öffentlichen Verkehr oder zur Benützung eines Parkplatzes. Dieses System weise zu viele Nachteile auf, erklärte dazu der Sprecher der «Expo.02»-Generaldirektion, Jacques Soguel.
Auch der Transport des Personals, das die Ausstellungen aufbaut, bereitet Aquarius Sorgen. «In der Praxis benützt jeder das eigene Auto», stellte Sprecherin Claudia Zaugg fest. Hier gelte es dringend, bessere Konzepte zu finden, da jetzt immer mehr Leute zum Einsatz kommen werden.

Umweltverpflichtungen erfüllt
Erstmals konnte Aquarius über Erfahrungen bei der Realisierung der Landesausstellung berichten. Diese seien befriedigend: Beim Bau der Plattform in Neuenburg wurden 56 Prozent des Materials mit dem Schiff herangeführt, 26 Prozent mit der Bahn und nur 18 Prozent mit Lastwagen.
Pedroli ergänzte, die vom Generalunternehmer eingesetzte Umweltstelle habe anfänglich den Ereignissen hinterhergehinkt. «Und es war mühsam, die Umweltgrundsätze bis zu den Unter-Unter- Unterakkordanten vordringen zu lassen.» Beides klappe nun besser. «Die Bilanz ist positiv», meinte Zaugg.

Redimensionierung verringert Umweltbelastung
Pedroli befasste sich auch mit dem Einfluss der Redimensionierung der «Expo.02» sowie der Verkürzung von Ausstellungsdauer und Öffnungszeit: «Insgesamt sind die Aenderungen für die Umwelt und die Anwohner vorteilhaft.»

(sda)

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