Strychnin für Ecstasy verkauft

Drogendealer vergifteten Jugendliche mit Rattengift

publiziert: Samstag, 11. Aug 2001 / 09:25 Uhr / aktualisiert: Samstag, 11. Aug 2001 / 09:46 Uhr

Linz - Zwei österreichische Jugendliche, die glaubten Ecstasy zu schnupfen, sind mit Strychnin (Rattengift) vergiftet worden. Die drei mutmasslichen Täter wussten von der Gefährlichkeit des Giftes. Sie sind in Haft.

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Die Opfer, ein 16-jähriger Knabe und ein 13-jähriges Mädchen, waren bereits Mitte Juli in Oberösterreich tot aufgefunden worden. Die Behörden glaubten zunächst an einen Unfall- respektive natürlichen Tod.

Die Ermittlungen ergaben nun, dass sie von einem 22-Jährigen und zwei 15-Jährigen vergiftet wurden. Diese hatten das Strychnin zuvor zufällig gefunden und wollten es an dem Paar ausprobieren, wie die Polizei am Freitag mitteilte.

Alle fünf gingen in einen Park, wo die beiden Opfer das vermeintliche Ecstasy schnupften. Nach 20 Minuten fielen sie in Krämpfe. Über den genauen Zeitpunkt des Todes wollte die Polizei nichts mitteilten.

Die drei mutmasslichen Täter waren zuvor schon von einem Drogenabhängigen vor der Verwendung des Giftes eindringlich gewarnt worden. Die Staatsanwaltschaft sprach von einem Ausdruck besonderer Gefühllosigkeit.

Bei einem der drei Verdächtigen hatte die Polizei im Computer Daten zum Thema Strychnin entdeckt. Bei einer Hausdurchsuchung fand ein Drogensuchhund hinter einer Waschmaschine eine leere Strychnin-Dose.

Strychnin ist ein Gift aus dem Samen der Brechnuss, eines südostasiatischen Strauchs. Der Stoff ist extrem giftig und bewirkt ab einer Menge von zehn Milligramm Starrkampf und Atemlähmung.

(bb/sda)

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