Drogendealer wird zu 12 Jahren Zuchthaus verurteilt

publiziert: Donnerstag, 17. Jul 2003 / 20:06 Uhr

Liestal - Im bisher grössten Baselbieter Drogenfall ist ein 27-jähriger Albaner zu 12 Jahren Zuchthaus und 15 Jahren Landesverweisung verurteilt worden. Das Strafgericht sah ihn als Co-Bandenchef bei Deals von mindestens 35 Kilo Heroin an.

Dealen mit Heroin.
Dealen mit Heroin.
Das Strafgericht sprach den Mann wegen mehrfachen Verstosses gegen das Betäubungsmittelgesetz, Geldwäscherei und illegalen Aufenthaltes schuldig. Er dealte zwischen 1999 und 2001 im Raum Basel mit einer rund 20-köpfigen Bande; nach der Ablehnung seines rein wirtschaftlich motivierten Asylgesuchs war er untergetaucht.

Die Gerichtspräsidentin sprach angesichts der verkauften Drogenmenge von einem sehr schweren Fall. Der zweite Kopf der Bande war am 11. Juli zu 14 Jahren Zuchthaus verurteilt worden. Jener hatte aber stets alles abgestritten, während der zweite Dealerchef während der Verhandlung häppchenweise gestand, was ihm nachgewiesen wurde.

Die Staatsanwaltschaft hatte in den Prozessen gegen die beiden Dealerchefs den Handel mit 80 bis 112 Kilo Heroin angeklagt. Für das Gericht wog zwar seine tragende Rolle schwer; es blieb aber bei der Würdigung der Beweise auf der vorsichtigen Seite und nahm jeweils die tiefste aus seiner Sicht sicher belegte Menge an.

Die Staatsanwältin hatte 16 Jahre Zuchthaus gefordert - oder 15, falls das laue Geständnis ins Gewicht fällt. Der Verteidiger hatte die angeklagten Drogenmengen als zu hoch bestritten, das Geständnis als grossen Schritt gelobt und auf sieben Jahre Zuchthaus plädiert. Der Mann ist seit der Festnahme Ende August 2001 in Haft.

In diesem bisher grössten Baselbieter Drogenfall sind neben dem Co-Chef bereits mehrere Bandenmitglieder unterer Chargen verurteilt worden. Sie bekamen Zuchthausstrafen zwischen zwei und vier Jahren aufgebrummt.

(bert/sda)

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