'Drogenfrei abtanzen ist geil'

publiziert: Dienstag, 3. Aug 2004 / 09:14 Uhr

Zürich - Im Hinblick auf die Zürcher Street Parade warnen Fachstellen einmal mehr vor dem Konsum von Party- und anderen Drogen. Auch dieses Jahr werden sie Informationsarbeit leisten.

Experten warnen Raver vor allem vor einem Drogenmix.
Experten warnen Raver vor allem vor einem Drogenmix.
Vor Ort werden Hotlines eingerichtet, Beratungen angeboten und Pillentests durchgeführt.

Die Schweizerische Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme (SFA) bietet zum siebten Mal eine Ecstasy-Hotline an (Gratisnummer 0800 620 620). Jugendliche, Eltern und Interessierte erhalten Antworten auf Fragen rund um Partydrogen.

Beratungsteam

Das Beratungsteam der SFA warnt vor allem vor dem weit verbreiteten Drogenmischkonsum. Gemäss den Fachleuten wird alles gemixt: Ecstasy und LSD, Cannabis, Medikamente und Alkohol sowieso.

"Drogenmix kann lebensgefährlich sein", erklärt die SFA.

Mit einem Informationsstand wird Streetwork in Zürich vor Ort sein. Die Raverinnen und Raver sollen dazu angehalten werden, die Risiken im Umgang mit Partydrogen zu vermindern und gesundheitsschädigendes Verhalten zu minimieren.

"Energy"-Party

Anlässlich der "Energy"-Party in Zürich-Oerlikon wird Streetwork in Zusammenarbeit mit dem Berner Kantonsapothekeramt auch Pillen- und Substanztests sowie anonyme Beratungen durchführen. Streetwork gehört zur ambulanten Drogenhilfe des Zürcher Sozialdepartements.

Auch die Veranstalter der Street Parade warnen im Rahmen der Verhaltensempfehlungen, die sie jährlich herausgegeben, vor dem Konsum von Drogen. Fazit: "Drogenfrei abtanzen ist geil genug."

(bsk/sda)

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