Tabakwarenhandel

Drohendes Verkaufsverbot von Tabakwaren an unter 16-Jährige

publiziert: Dienstag, 22. Aug 2000 / 17:18 Uhr

Bern - Der Tabakwarenhandel geht angesichts eines möglichen Verkaufverbots von Tabak an unter 16-Jährige in die Offensive: Mit einer Goodwill-Aktion ruft er die wichtigsten Verkäufer zu einem freiwilligen Verkaufsstopp von Tabak an unter 16-Jährige auf.

Anders als Alkohol dürfen Kiosks oder Grossverteiler heute an Jugendliche unter 16 Jahren Zigaretten verkaufen. Dies möchte der Bundesrat ändern. Vergangenen August gab er eine Revision des Betäubungsmittelgesetzes in die Vernehmlassung, die unter anderem vorschlägt, die strafrechtlichen Bestimmungen für den Verkauf von Tabakwaren an Jugendliche unter 16 Jahren zu verschärfen.

Entschieden ist noch nichts, trotzdem geht die Vereinigung des Schweizerischen Tabakwarenhandels nun mit einem eigenen Vorschlag in die Offensive, wie deren Präsident, Ständerat Hans Hess (FDP/OW), am Dienstag gegenüber Radio DRS erklärte: «Wir wollen nicht, dass das Verkaufspersonal plötzlich penalisiert wird».

Dem drohenden Verbot setzt die Branche eine freiwillige Aktion entgegen. Mit Plakaten, Klebern an Zigarettenautomaten und Badges fürs Verkaufspersonal soll ab Ende Oktober klar gemacht werden, dass man an unter 16-Jährige keinen Tabak verkaufen will.

Die wichtigsten Tabakverkäufer haben sich der freiwilligen Aktion bereits angeschlossen. Es sind dies insbesondere PickPay, Volg, die grossen Kiosk-Ketten und die Tabakwarengeschäfte. Coop, Denner und das Gastgewerbe haben sich gemäss dem Geschäftsführer der Vereinigung des Tabakwarenhandels, Thomas Bähler, noch nicht entschieden.

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) wollte die freiwillige Aktion der Tabakhändler nicht kommentieren. Man wisse noch zuwenig über deren Umsetzung, erklärte BAG-Vizedirektor Ueli Locher auf Anfrage.

(sda)

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