Dutroux-Opfer besichtigen Keller in Charleroi

publiziert: Montag, 26. Apr 2004 / 18:57 Uhr

Arlon/Brüssel - Die beiden überlebenden Opfer des belgischen Kinderschänders Marc Dutroux kehren am Dienstag an den Ort ihrer Qualen zurück. Sie werden sich den Keller, in dem sie gefangen gehalten wurden, anschauen.

In Vierergruppen werde das Verlies begutachtet.
In Vierergruppen werde das Verlies begutachtet.
Entgegen ihrer ursprünglichen Absicht komme auch Sabine Dardenne zum Ortstermin im Keller des Dutroux-Hauses in Charleroi, sagte ihr Anwalt Jean-Philippe Rivière in Arlon.

Zusammen mit der 20-jährigen und ihrer Leidensgenossin Laetitia Delhez sollen 110 Menschen des Schwurgerichtsprozesses in Arlon nach Charleroi fahren. In Vierergruppen werden sie das Verlies begutachten.

Unterdessen meldete sich ein möglicher Augenzeuge der Entführung von zwei anderen Dutroux-Opfern zu Wort. In der Zeitung Le Soir erklärte der heute 69 Jahre alte Mann fast neun Jahre nach der Tat, er habe am fraglichen Tag zwei Männer gesehen, die auf einer Autobahnbrücke zwei kleine Mädchen festhielten.

Die Szene nahe dem Wohnort der beiden Achtjährigen Julie und Mélissa könnte die Entführung am 24. Juni 1995 gewesen sein. Die beiden jüngsten Dutroux-Opfer verdursteten später im Keller eines Dutroux-Hauses.

Der mögliche Augenzeuge hatte im Vorüberfahren zwei junge Männer mit kurzen dunklen Haaren erkannt. Ein festgehaltenes Kind habe mit den Beinen gestrampelt, das zweite Mädchen sei vor dem anderen Mann davongelaufen.

Vor dem Schwurgericht erklärte ein Polizist, dass der Mitangeklagte Michel Nihoul als Informant der Polizei arbeitete. Er bestätigte jedoch nicht die Darstellung Nihouls, wonach dessen Drogengeschäfte allein dazu dienten, sich das Vertrauen von Dutroux und dessen Komplizen Michel Lelièvre zu erschleichen.

Im Prozess geht es um die Entführung von sechs Mädchen, von denen vier während ihrer Gefangenschaft qualvoll starben. Nihoul gilt als möglicher Verbindungsmann von Dutroux zu einem Pädophilen-Netz.

(bert/sda)

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