Dutzende Vermisste nach Schiffsunglück vor Libanon

publiziert: Freitag, 18. Dez 2009 / 07:25 Uhr / aktualisiert: Freitag, 18. Dez 2009 / 18:42 Uhr

Beirut - Vor der libanesischen Küste ist ein Frachtschiff mit mehr als 80 Menschen und tausenden Schafen an Bord gesunken. Nach Angaben der Küstenwache ertranken mindestens neun Menschen, Dutzende weitere werden noch vermisst. 38 Menschen sind demnach gerettet worden.

Heftige Gewitter und eine unruhige See behinderten die Suche nach Überlebenden. (Archivbild)
Heftige Gewitter und eine unruhige See behinderten die Suche nach Überlebenden. (Archivbild)
Der Frachter «Danny F II» unter der Flagge Panamas sei in schwerer See 17 Kilometer vor der Küste gekentert, sagten Vertreter der Küstenwache. Nach Angaben der libanesischen Polizei ist auch der britische Kapitän des Frachters unter den Toten.

An der Suche nach Überlebenden beteiligten sich auch zwei deutsche Marineschiffe und ein italienisches Schiff, die im Rahmen des UNO-Einsatzes UNIFIL vor dem Libanon kreuzen. Die deutsche Bundeswehr gab die Zahl der Geretteten mit 48 an. Auch ein britischer Hubschrauber sowie ein Schiff der syrischen Marine halfen.

Heftige Gewitter und eine unruhige See behinderten die Suche nach weiteren Überlebenden. In Libanon hatte es heftige Unwetter gegeben, die zu schweren Schäden und Überschwemmungen führten. Die Suche nach den Vermissten ging indes weiter.

Das Schiff war auf dem Weg von Uruguay nach Syrien gewesen und wollte den Hafen Tartus anlaufen. Nach Angaben der syrischen Hafenbehörden war dies jedoch wegen des Sturms nicht möglich. Der Kapitän nahm daraufhin Kurs auf die libanesische Küste. Die Wellen waren zum Zeitpunkt des Unglücks drei bis vier Meter hoch.

Mit der Besatzung und den sechs Passagieren gingen auch rund 10'000 Schafe und 18'000 Rinder unter. Die Besatzung stamme hauptsächlich von den Philippinen und aus Pakistan.

(smw/sda)

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