ECOWAS verschiebt Krisentreffen mit Liberias Staatschef

publiziert: Freitag, 1. Aug 2003 / 20:17 Uhr

Monrovia - Liberias Staatschef Charles Taylor soll aus der Hauptstadt Monrovia abgereist sein. Taylor sei in die Hafenstadt Buchanan abgereist, weil dort gekämpft werde, sagte Ghanas Aussenminister Addo Akudo Addo.

Charles Taylor habe Liberia verlassen.
Charles Taylor habe Liberia verlassen.
Vertreter der Westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft (ECOWAS) hätten deswegen ein geplantes Krisentreffen mit Taylor verschoben. Zusammen mit ECOWAS-Chef Mohamed Ibn Chambas wollte Akuda Addo Taylor beim geplanten Treffen zum Rücktritt bewegen. Das Treffen werde nun am Samstag stattfinden, sagte Akudo Addo.

Die 15 ECOWAS-Staaten wollen bereits am Montag mit der Stationierung einer Friedenstruppe in dem westafrikanischen Bürgerkriegsland beginnen. Auf einem Sondergipfel in Accra hatte sich die Wirtschaftsgemeinschaft am Donnerstag darauf geeinigt, dass Taylor drei Tage später das Land verlassen soll.

Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) will am Samstag beginnen, Hilfsgüter in Monrovia zu verteilen. Die Ankunft der Friedenstruppen am Montag in Liberia wird die Arbeit des IKRK erleichtern.

Dies erklärte die Chefin der IKRK-Delegation in Liberia, Dominique Liengme. Trotz Waffenstillstand seit Donnerstagmitternacht wird in Monrovia laut IKRK-Angaben nach wie vor gekämpft. Das IKRK könne wegen der Kämpfe seine Fahrzeuge nicht erreichen, hiess es in einem Communiqué des IKRK.

Die Hilfsgüter waren am Donnerstag per Flugzeug eingeflogen worden. Die Maschine hatte medizinisches und sanitäres Material geladen sowie einen Trinkwasser-Tanklaster. Das IKRK will die Hilfsgüter unter den zehntausenden Bürgerkriegsflüchtlingen verteilten, die in ganz Mornrovia verstreut sind, erklärte Liengme.

Im John-F.-Kennedy-Spital in Monrovia habe das IKRK seit dem Wiederaufflammen der Kämpfe am 19. Juli nahezu 1000 Verletzte registriert. Täglich kämen rund 40 Verwundete hinzu, sagte Liengme.

(bert/sda)

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