EDK gegen obligatorischen Schwimmunterricht

publiziert: Mittwoch, 18. Jun 2008 / 13:30 Uhr

Bern - Die Erziehungsdirektorenkonferenz (EDK) erteilt der Forderung nach obligatorischem Schwimmunterricht eine Absage. Dabei gaben Kostengründe den Ausschlag, wie sie schreibt. Auch die nötigen Infrastrukturen stellten ein Problem dar.

Ein Obligatorium hätte zu grosse finanzielle Auswirkungen.
Ein Obligatorium hätte zu grosse finanzielle Auswirkungen.
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Dass Kinder schwimmen lernen, könne nicht allein von den Schulen und der öffentlichen Hand garantiert werden.

Das Erlernen dieser wichtigen Kompetenz liege in der gemeinsamen Verantwortung von Eltern, Schule und Sportverbänden, teilt die EDK zu der Petition der Schweizerischen Lebensrettungsgesellschaft (SLRG) mit.

Für den Schwimmunterricht seien neben den Bädern auch spezielle Aufsichtspflichten zu beachten. Ein flächendeckendes Obligatorium hätte grosse finanzielle Auswirkungen für die Öffentlichkeit.

Zugang zu Schwimmbädern verbessern

Die EDK will indessen mit der SLRG, dem Verband für Schulsport und swimsports.ch Gespräche aufnehmen, was diese Organisationen zur Qualifizierung der Lehrkräfte und zur Durchführung des Schulschwimmens beitragen können.

Gemeinden und Kantone ruft die EDK auf, den Zugang zu den Schwimmbädern für Schulen und ausserschulische Anbieter zu koordinieren und zu verbessern.

Die SLRG hatte bei der EDK im Mai eine Petition für einen obligatorischen Schwimmunterricht eingereicht. 44 180 Personen unterstützen das Anliegen. Die Lebensretter bemängeln, dass aus reinen Spargründen das Schulschwimmen entfällt und dass aus den selben Gründen Hallenbäder schliessen.

(rr/sda)

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