ENI unterzeichnet Vertrag für riesiges Ölfeld im Irak

publiziert: Freitag, 22. Jan 2010 / 15:11 Uhr

Bagdad - Ein vom italienischen Energiekonzern ENI angeführtes Konsortium beutet das riesige Ölfeld Subair bei Basra aus. Vertreter von ENI und des irakischen Ölministeriums haben in Bagdad einen entsprechenden Vertrag unterzeichnet.

Nur der schlechte Zustand der Ölförderanlagen im Irak macht dem Vorhaben von ENI Probleme.
Nur der schlechte Zustand der Ölförderanlagen im Irak macht dem Vorhaben von ENI Probleme.
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Dies meldete die Nachrichtenagentur Aswat al-Irak. Das Konsortium war im Dezember als Sieger aus einer Ausschreibung hervorgegangen. Im Wesentlichen soll es das Ölfeld entwickeln, das derzeit weit unter seinen Möglichkeiten produziert.

Der Vertrag sieht vor, dass das Konsortium für jedes Fass Öl, das über der derzeitigen Fördermenge von 195'000 Fass pro Tag liegt, zwei Dollar vor Steuer erhält.

115 Mrd. Fass Öl an Reserven

ENI will den Ausstoss auf 1,125 Millionen Fass pro Tag erhöhen. Um dies zu erreichen, muss aber der italienische Energieriese in den nächsten sechs Jahren in Subair rund 10 Mrd. Dollar investieren. Der Vertrag hat eine Laufzeit von 20 Jahren.

Insgesamt verfügt der Irak über Erdölreserven von 115 Mrd. Fass. Das Land ist in dieser Hinsicht Nummer drei in der Welt, hinter Saudi-Arabien und dem Iran.

Die irakische Regierung hofft, den täglichen Ausstoss von landesweit 2,5 Mio. Fass auf 12 Mio. Fass erhöhen zu können. Das grösste Hindernis auf dem Weg dahin ist der schlechte Zustand der Ölfelder und Förderanlagen.

In den Jahren der UN-Sanktionen, die von 1991 bis 2003 gegen das Regime von Saddam Hussein in Kraft waren, und unter der darauffolgenden US-Besatzung wurde so gut wie nichts in die Öl-Infrastruktur des Landes investiert.

(tri/sda)

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