EU-Beitritt der Türkei bleibt laut Schröder Ziel

publiziert: Mittwoch, 12. Okt 2005 / 21:10 Uhr

Istanbul - Bundeskanzler Gerhard Schröder hat kurz vor dem voraussichtlichen Ende seiner Amtszeit ein demonstratives Bekenntnis zu einer EU-Vollmitgliedschaft der Türkei abgelegt.

Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan dankte Schröder für seine langjährige Unterstützung. (Bild: Archiv)
Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan dankte Schröder für seine langjährige Unterstützung. (Bild: Archiv)
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«Ziel der Verhandlungen ist die Mitgliedschaft der Türkei in der Europäischen Union. Nichts anderes», sagte er in einer Rede in Istanbul. Die Türkei habe sich ganz bewusst für den europäischen Weg entschieden. «Deutschland wird sie dabei auch weiter unterstützen», versicherte Schröder.

Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan, der den Kanzler als ersten Regierungschef eines christlich geprägten Landes zum traditionellen islamischen Fastenbrechen eingeladen hatte, dankte Schröder für seine langjährige Unterstützung. Der Kanzler habe der Türkei selbst «in den kritischsten Zeiten» zur Seite gestanden.

Mit seiner Rede in Istanbul setzte sich der Kanzler über Aufforderungen aus der Union hinweg, sich bis zum Ausscheiden aus dem Amt in der Aussen- und Europapolitik mit dem künftigen Koalitionspartner eng abzustimmen. Die Union plädiert für eine «privilegierte Partnerschaft» der EU mit Ankara.

(bert/sda)

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