EU-Kommission: Millionenbusse für Chemiekartell

publiziert: Dienstag, 2. Jul 2002 / 20:18 Uhr

Strassburg - Die EU-Kommission hat gegen ein Chemiekartell ein hohes Bussgeld von 127 Mio. Euro verhängt. 118 Mio. Euro muss allein der deutsche Chemiekonzern Degussa bezahlen. Schweizer Firmen sind nicht betroffen.

Degussa war mit den Konkurrenten Aventis und Nippon Soda fast dreizehn Jahre lang an einem Kartell für den Futterzusatzstoff Methionin beteiligt. Diesem Befund gelangte die Kommission nach dreijährigen Ermittlungen in Strassburg.

Da Degussa mit der Kommission zusammenarbeitete, gab es auf das Bussgeld einen «Rabatt» von 25 Prozent. Dennoch will Degussa beim Europäischen Gerichtshof gegen die Entscheidung Brüssels klagen.

Der japanische Konzern Nippon Soda erhält ein Strafgeld von 9 Mio. Euro aufgebrummt. Die deutsch-französische Aventis, die aus der Fusion von Hoechst und Rhone-Poulenc entstanden war, muss kein Strafgeld zahlen, da es das Kartell in Brüssel angezeigt und als «Kronzeuge» gedient hatte.

Das Kartell vereinbarte nach Feststellung der Kommission bis 1999 auf der Ebene von Chefs und Managern Preisziele, setzte Preiserhöhungen durch und tauschte Marktinformationen über die Aminosäure Methionin aus. Diese wird als Zusatzstoff für das Futter von Küken, Schweinen und Schafen empfohlen. Degussa ist der weltweit grösste Hersteller dieser Substanz.

(ba/sda)

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