Österreichs Aussenministerin wehrt sich in Brüssel
EU-Minister desavouieren österreichische Kollegin
publiziert: Montag, 14. Feb 2000 / 18:58 Uhr
Brüssel - Die EU-Aussenministerkonferenz begann mit einem diplomatischen Skandal: Die Minister der anderen Staaten schnitten die österreichische Aussenministerin Benita Ferrero-Waldner. Diese wehrte sich gegen die Isolierung durch die EU.
Die EU-Aussenminister haben am Montag Schritte für
eigene Militäreinsätze sowie für Reformen der Institutionen vor der
Erweiterung eingeleitet. Grösste Aufmerksamkeit hatte der Auftritt
der österreichischen Aussenministerin Benita Ferrero-Waldner.
Die 14 übrigen Aussenminister hatten ihrer Kollegin aus Wien,
Benita Ferrero-Waldner, einen kühlen Empfang bereitet. Beim
üblichen Fototermin für die Medien zum Beginn des Treffens zeigte
sich so gut wie kein Minister in dem Sitzungssaal. So wurde der Rat
ohne das übliche Händeschütteln vor den Kameras eröffnet.
Ferrero-Waldner wehrte sich in Brüssel gegen eine Isolierung
ihres Landes in der Europäischen Union (EU) und rief die übrigen
Staaten zu einer Rückkehr zur Normalität auf.
Sie warnte gleichzeitig davor, den Rechtspopulisten Jörg Haider
(FPÖ) zu verteufeln. Sie betonte, Haider sei Landeshauptmann von
Kärnten.» Lassen Sie Haider dort, wo er ist», sagte die ÖVP-
Politikerin.
Ungeachtet der Kontroversen mit Österreich eröffneten die EU-
Minister die sogenannte Regierungskonferenz zur Reform der Union
für die Aufnahme weiterer Mitgliedsstaaten. Damit will die EU ihr
Funktionieren auch nach der Erweiterung garantieren.
Bei der Eröffnung der Konferenz vom Montag handelte es sich um
einen formellen Akt: Die Diskussionen selbst werden später
aufgenommen und sollen an einem EU-Gipfel im Dezember abgeschlossen
werden. Reformiert werden sollen die europäischen Institutionen wie
Kommission, Ministerrat und Europaparlament.
Bis zu zwölf Länder will die EU in den kommenden Jahren
aufnehmen; die Aufnahme von Verhandlungen mit sechs neuen
Beitrittskandidaten - Rumänien, Bulgarien, Slowakei, Litauen,
Lettland und Malta - ist für Dienstag angesetzt.
Seit März 1998 wird bereits mit Polen, Ungarn, Tschechien,
Estland, Slowenien und Zypern verhandelt. Auch die Türkei ist
Beitrittskandidat, wobei mit Ankara aber nicht noch verhandelt
wird.
Des weitern beschloss der Aussenministerrat die Schaffung von
drei Leitgremien für künftige eigene Militäreinsatze. Ein
politischer Ausschuss soll die gemeinsame Sicherheits- und
Verteidigungspolitik vorbereiten.
Daneben stehen ein militärpolitisches Komitee und ein Ausschuss
aus Militärexperten. Diese beiden Gremien sollen den politischen
Ausschuss bei der Vorbereitung von Militäreinsätzen in
Krisensituationen und bei humanitären Katastrophen beraten. Erste
Treffen der zunächst vorläufigen Einrichtungen ist für März
vorgesehen.
Am 28. Februar wollen die EU-Verteidigungsminister in Portugal
über die Schaffung der geplanten schnellen Einsatztruppe der EU
beraten. Sie soll bis 2003 stehen und bis zu 60 000 Soldaten
umfassen.
Flugembargo suspendiert
Die Minister beschlossen zudem, das im Herbst 1998 während des Kosovo-Konflikts erlassene Flugembargo gegen Jugoslawien für sechs Monate zu suspendieren. Für die Schweiz hat dieser Beschluss keine Konsequenzen, da Bern diesem Embargo nie gefolgt war. Swissair stellte die Flüge nach Belgrad jedoch ein, fliegt seit Ende Januar aber wieder über den jugoslawischen Luftraum. Die EU-Aussenminister entschieden ferner, die Einreiseverbote gegen die jugoslawische Führung auszuweiten. Damit soll verhindert werden, dass sie vom EU-Beschluss profitieren könnte.
Flugembargo suspendiert
Die Minister beschlossen zudem, das im Herbst 1998 während des Kosovo-Konflikts erlassene Flugembargo gegen Jugoslawien für sechs Monate zu suspendieren. Für die Schweiz hat dieser Beschluss keine Konsequenzen, da Bern diesem Embargo nie gefolgt war. Swissair stellte die Flüge nach Belgrad jedoch ein, fliegt seit Ende Januar aber wieder über den jugoslawischen Luftraum. Die EU-Aussenminister entschieden ferner, die Einreiseverbote gegen die jugoslawische Führung auszuweiten. Damit soll verhindert werden, dass sie vom EU-Beschluss profitieren könnte.
(sda)
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