EU-Russland-Gipfel: Putin um Entspannung bemüht

publiziert: Donnerstag, 17. Mai 2007 / 20:59 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 17. Mai 2007 / 22:00 Uhr

Samara - Im Zeichen deutlicher Entspannungsgesten haben die Vorgespräche zum EU-Russland-Gipfel an der Wolga begonnen.

Jose Manuel Barroso, Angela Merkel und Wladimir Putin.
Jose Manuel Barroso, Angela Merkel und Wladimir Putin.
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Nach einem ersten Gespräch und einem gemeinsamen Konzertbesuch lud der russische Präsident Wladimir Putin die Bundeskanzlerin und EU-Ratsvorsitzende Angela Merkel zusammen mit dem EU-Kommissionspräsidenten José Manuel Barroso zu einer Schifffahrt auf der Wolga ein.

Dabei setzten die drei ihre inhaltlichen Diskussionen über Streitpunkte zwischen Russland und der EU fort. Die Kanzlerin warb dabei nach Angaben aus deutschen Delegationskreisen intensiv für eine baldige Aufnahme der Verhandlungen zwischen der EU und Russland zur Erneuerung des Partnerschaftsabkommens.

Blockierte Gespräche

Das Abkommen läuft Ende des Jahres aus. Die Gespräche darüber werden wegen eines russischen Boykotts von Fleischimporten aus Polen blockiert.

Der Gipfel in Samara wird von schweren Spannungen zwischen der EU und Russland überschattet. Belastet wird das Verhältnis nicht nur durch den Fleisch-Streit, sondern auch durch die US-Pläne für ein Raketenabwehrsystem in Osteuropa und den Disput zwischen Russland und Estland.

Im Vorfeld des Gipfels nahm die russische Polizei mehrere Oppositionelle und Menschenrechtsaktivisten fest, die in Samara auf Menschenrechtsverletzungen aufmerksam machen wollten. Unter den Festgenommenen sei Alexander Petrow, der Vize-Chef von Human Rights Watch Russland, sagte der Sprecher der Organisation, Allison Gill.

(bert/sda)

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