EU erhöht Sicherheitsvorkehrungen

publiziert: Sonntag, 14. Mrz 2004 / 22:38 Uhr

Hamburg - Mit nochmals verschärften Sicherheitsvorkehrungen und Appellen zu erhöhter Wachsamkeit haben mehrere europäische Länder auf die Terroranschläge von Madrid mit mutmasslichem El-Kaida- Hintergrund reagiert.

Otto Schily sagte, die europäischen Staaten müssten zu einer gemeinsamen Einschätzung der Lage kommen.
Otto Schily sagte, die europäischen Staaten müssten zu einer gemeinsamen Einschätzung der Lage kommen.
Die deutsche Regierung will eine Eil-Konferenz der EU-Innenminister zur Sicherheitslage einberufen lassen. Eine entsprechende Bitte will Berlin an die irische EU-Ratspräsidentschaft richten.

Der deutsche Innenminister Otto Schily sagte nach einer Sitzung des deutschen Sicherheitskabinetts in Berlin, die europäischen Staaten müssten zu einer gemeinsamen Einschätzung der Lage kommen.

Unter Leitung des deutsche Bundeskanzlers Gerhard Schröder beschloss das Sicherheitskabinett für Deutschland eine schärfere Kontrolle vor allem in Zügen sowie an den EU-Aussengrenzen. Auch die Grenze zur Schweiz müsse deshalb ordnungsgemäss kontrolliert werden.

In Grossbritannien, dem Hauptverbündeten der USA im Irak-Krieg, forderte Verteidigungsminister Geoff Hoon die Bevölkerung zur Mithilfe auf. Die Menschen sollten ihre Zurückhaltung überwinden und zur Polizei gehen, wenn ihnen etwas Verdächtiges oder Ungewöhnliches auffalle, sagte Hoon im BBC-Fernsehen.

In Italien, das ebenfalls den Kriegskurs der USA unterstützt hatte, berief Innenminister Giuseppe Pisanu für Sonntagnachmittag einen Sicherheitsgipfel ein, um über weitere Massnahmen zu beraten.

Zuvor hatten die Behörden bereits eine verstärkte Bewachung diplomatischer Vertretungen sowie von Flughäfen, Zügen und U-Bahnen angeordnet. Ministerpräsident Silvio Berlusconi wurde mit den Worten zitiert, es seien auch in Italien Anschläge islamischer Extremisten zu befürchten, sollten diese für die Bomben von Madrid verantwortlich sein.

Noch nicht getagt hat am Wochenende der Sicherheitsausschuss des Bundesrates. Am Montag würden dann die Bundesräte Schmid und Blocher sowie Bundesrätin Micheline Calmy-Rey entscheiden, ob sich ein ausserordentliches Treffen aufdrängt.

(bert/sda)

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