EU krebst in Sachen Frankreich-Defizit zurück

publiziert: Samstag, 11. Okt 2003 / 13:43 Uhr

Paris - Die Europäische Union (EU) scheint Frankreich nicht mehr auf die Einhaltung der Defizitgrenze von 3 Prozent des Bruttoinlandproduktes (BIP) im Jahr 2004 verpflichten zu wollen.

Der EU-Währungskommissar Pedro Solbes.
Der EU-Währungskommissar Pedro Solbes.
Meiner Meinung nach werden wir nicht ausdrücklich darauf bestehen, dass Frankreich 2004 unter die Drei-Prozent-Grenze geht, sagte EU-Währungskommissar Pedro Solbes in einem Interview der Zeitung Le Monde.

Es muss aber sicher gestellt werden, dass Frankreich im Jahr 2005 unter das Limit kommt, sagte Solbes und fügte hinzu, wir sind bereits in einer besonderen Situation, und deswegen müssen wir konsequent sein und einen festen Termin setzen.

Die EU brauche ausserdem Garantien, denn in den vergangenen Jahren seien die öffentlichen Ausgaben in Frankreich immer schneller gewachsen als prognostiziert.

Frankreich hat für seinen Haushalt 2004 ein Defizit von 3,6 Prozent eingeplant, nachdem in diesem Jahr ein Defizit von 4,0 Prozent des BIP erwartet wird.

Damit würde Frankreich das vorgegebene Limit das dritte Jahr in Folge verfehlen. Deshalb läuft ein EU-Verfahren, das im Extremfall zu hohen Geldbussen führen könnte. Die französische Regierung hat dem Wirtschaftswachstum und der Beschäftigung Priorität vor dem Einhalten des Stabilitätspaktes gegeben.

Gemäss den Maastrichter-Verträgen sollten die EU-Länder ihre Defizite tiefer als 3 Prozent des BIP halten. Liegen sie darüber, müssen sie einen Plan vorlegen, wie sie wieder unter die Grenze zu liegen kommen.

(rr/sda)

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