EU will Glühbirne 2009 verbieten
Brüssel - Die klassische Glühbirne hat ausgedient. Nachdem zuletzt bereits Neuseeland ein Verkaufsverbot angekündigt hatte, will die Europäische Union nachziehen und den Vertrieb herkömmlicher Glühbirnen 2009 verbieten.
Ein Plan der Europäischen Kommission sieht vor, die klassische Glühbirne flächendeckend zu verdrängen, berichtet die Rheinische Post (RP). Indem künftig ausschliesslich moderne Energiesparlampen verfügbar gemacht werden, soll in europäischen Haushalten tonnenweise CO2 gespart werden.
«Die Anschaffung von Energiesparlampen hat sich für die Verbraucher schon immer rentiert. Dadurch kann gleichzeitig Geld gespart und ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden», meint Juliane Braun, Leiterin Corporate Communications beim Glühlampen-Hersteller Osram.
Steigerung der europäischen Energieeffizienz
Klassische Glühbirnen nutzen nur etwa fünf Prozent der verbrauchten Energie zur Lichterzeugung, während der Rest als Wärme verloren geht. Mit dieser Energieverschwendung soll ab dem Frühjahr 2009 Schluss sein.
«Mitte des kommenden Jahrzehnts wird die Glühlampe in Europa verschwunden sein», prognostiziert Jürgen Waldorf, Experte des Zentralverbandes Elektroindustrie. Allerdings sei vor Engpässen gewarnt, sollte der EU-Plan kürzere Übergangsfristen als 2015 vorsehen.
Pro Jahr verschlingt die Lichtversorgung europäischer Haushalte rund zwei Mrd. Glühlampen. Als Teil des Klimaschutzpakets der EU soll das Glühlampenverbot dazu beitragen, die europäische Energieeffizienz bis 2020 um 20 Prozent zu steigern. Allein in Deutschland wird mit einer Kohlendioxid-Reduktion von 4,5 Mio. Tonnen gerechnet (Europa: 23 Mio. Tonnen).
Höhere Lichtausbeute und Lebensdauer
Die sogenannten Kompaktleuchtstofflampen weisen gegenüber Glühbirnen den Vorteil auf, im Verhältnis zur Energiezufuhr eine höhere Lichtausbeute zu haben. Darüber hinaus verfügen sie über eine bedeutend höhere Lebensdauer.
Angaben der Europäischen Kommission zufolge dürfen die Verbraucher in Europa von Einsparungen in Höhe von fünf bis acht Mrd. Euro ausgehen. «Auch für uns als Hersteller tragen innovative Produkte stärker zum Profit bei als veraltete», so Braun.
Verbraucherschützer sprechen sich zwar für den EU-Plan aus, kritisieren jedoch den «unnötigen Protektionismus», so die RP. Energiesparlampen aus China seien seit 2001 mit Zöllen von bis zu 66 Prozent belegt, was den Europäern jährlich Mehrkosten von 100 Mio. Euro beschere.
(bert/pte)
Schönes Wochenende!
Stärne füfi - von wem lassen Sie sich aufhetzen? Sie haben wohl im Geschichtsunterricht sehr oft geschlafen?
Ja, Ihre Gesinnung verrät ziemlich genau das, was man als braune Suppe bezeichnen kann, mir wird schlecht. Wenn die Saat von Blocher und Co. aufgeht, dann behüte uns Gott!
Es gibt doch einen Spruch eines Indianers:
"Wenn der letzte Baum gefällt, der letzte Fluss vergiftet und der letzte Fisch gefangen ist, dann werdet ihr vielleicht einsehen, dass man Geld nicht essen kann."
Wir werden die millionenschwere Kampagne erleben, wenn über das nächste AKW abgestimmt wird. Tschernobyl ist ja schon so weit weg....
Wer die letzte Rundschau und den Beitrag über das geplante AKW gesehen hat musste nur ein wenig genau hinhören und er hat verstanden, worum es geht. Die Schweizer Kraftwerkbetreiber wollen nicht nur Strom aus dem Ausland einkaufen, sondern auch ins Ausland VERKAUFEN. Oder habe ich das ganz falsch verstanden?
Noch eine generelle Info: http://www.sparlampe.ch/sparlampe.pdf
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