EU will Sprengstoff-Markierung einführen

publiziert: Donnerstag, 17. Aug 2006 / 19:14 Uhr

Brüssel - Ein Schweizer System zur Markierung von Sprengstoffen könnte von der EU zur Verbesserung der Sicherheit im Luftverkehr übernommen werden.

Mit dem Code kann die Herkunft des Sprengstoffs nach einer Explosion festgestellt werden.
Mit dem Code kann die Herkunft des Sprengstoffs nach einer Explosion festgestellt werden.
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Diese Möglichkeit brachte EU-Justizkommissar Franco Frattini ins Spiel. In der Schweiz verwendet jeder kommerzielle Sprengstoffhersteller einen speziellen Code für seine Produkte, ähnlich einem chemischen Fingerabdruck. Damit kann die Herkunft des Sprengstoffs selbst nach einer Explosion noch festgestellt werden.

Zudem erleichtert der Code, Sprengstoffe bei Kontrollen an Flughäfen sicherzustellen. «Das könnte uns sehr dabei helfen, potenziell gefährliches Material zu finden und zu identifizieren», sagte ein Sprecher Frattinis.

Mehrere Anschläge vereitelt

Vergangene Woche hatte die britische Polizei nach eigenen Angaben mehrere Anschläge auf Transatlantikflüge vereitelt. Die Täter wollten demnach mehrere Flugzeuge mit Flüssigsprengstoff auf dem Weg in die USA in die Luft jagen. Seither sind die Sicherheitsvorkehrungen an Flughäfen verschärft worden.

Nach den vereitelten Terroranschlägen von London plant die EU- Kommission eine internationale Expertenkonferenz, um Kenntnisse über die Herstellung, den Handel oder die Entschärfung von Sprengstoffen auszutauschen. Die Sprengstoff-Experten sollen dazu am 7. und 8. November in Brüssel zusammenkommen.

(ht/sda)

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