EU will mit China über tiefen Yuan sprechen

publiziert: Dienstag, 9. Okt 2007 / 07:29 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 9. Okt 2007 / 21:46 Uhr

Luxemburg - Die US-Immobilienkrise und Befürchtungen über das Verfehlen von Budgetzielen in Frankreich sorgten bei Treffen der EU-Finanzminister für Gesprächsstoff. Die Hauptsorge aber galt den Wechselkursen.

Der Yuan ist aufgrund der Dollar-Anbindung unterbewertet.
Der Yuan ist aufgrund der Dollar-Anbindung unterbewertet.
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Angesichts des Euro-Höhenflugs nimmt die EU die unterbewertete chinesische Währung Yuan ins Visier. Der Euro hatte Ende September mit 1,42 US-Dollar einen neuen Rekordstand erreicht. Der Yuan ist an den Dollar gebunden.

Dass sich die Finanzminister offiziell um Wechselkurse bemühen ist ungewöhnlich. Bei diesem Thema machen europäische Finanzminister gerne eine abwehrende Handbewegung.

Angesichts einer drohenden Währungsfalle verzichten die sonst so diskreten Minister des Euro-Gebiets auf diplomatische Wortspielereien.

Offene Forderung

Offen fordern sie das Boomland China auf, seinen an den Dollar gebundenen Yuan aufzuwerten. Der Luxemburger Jean-Claude Juncker rückte China auf Platz Nummer Eins der Währungs-Problemfälle: «Erstens China, zweitens der Dollar, drittens der Yen.»

Europas dienstältester Regierungschef wird bis Ende des Jahres mit dem EZB-Präsidenten Jean-Claude Trichet und EU-Währungskommissar Joaquín Almunia nach Peking reisen, um mit den Verantwortlichen zu sprechen. Das ist ein beispielloser Vorstoss.

Experten bezweifeln allerdings, dass der Spitzenbesuch China zu einem kurzfristigen Kurswechsel in der Währungspolitik bewegen wird. Das Land werde an seiner bisherigen Währungspolitik festhalten, sagte der Sprecher des Aussenministeriums, Liu Jianchao, in Peking.

(smw/sda)

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