EU will schwarze Liste für Schrottflieger veröffentlichen

publiziert: Mittwoch, 28. Jan 2004 / 17:29 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 28. Jan 2004 / 19:09 Uhr

Brüssel - Die schwarze Liste der Schrottflieger wird möglicherweise bald doch veröffentlicht. Parlament und Kommission der EU einigten sich auf eine solche Veröffentlichung. Auch die Schweiz dürfte dabei mitmachen.

Wer steht auf der "schwarzen Liste"? Das Interesse an den Namen ist ungebrochen.
Wer steht auf der "schwarzen Liste"? Das Interesse an den Namen ist ungebrochen.
Nach jahrelangem Zögern haben sich die EU-Gremien auf eine Verschärfung der Sicherheitsbestimmungen im Luftverkehr geeinigt. Dies erklärte EU-Verkehrskommissarin Loyola de Palacio in Brüssel. Die neue EU-Richtlinie muss noch von beiden Institutionen gebilligt werden.

Konkret will die EU will ein neues Warnsystem einrichten: Verhängt ein Land ein Lande- und Überflugverboten für ein Flugzeug, meldet es dies an die EU-Agentur für Flugsicherheit (EASA), an die Kommission und an alle Mitgliedsstaaten gleichzeitig. Die Kommission empfielt dann den ein Verbot für die ganze EU.

Weiter sollen die Länder sämtliche Unregelmässigkeiten und Sicherheitslücken der EASA melden. Die schwarze Liste soll dann jährlich veröffentlicht werden.

In der Schweiz hatte das Bundesamts für Zivilluftfahrt (BAZL) gegen die Unglücksgesellschaft - die ägyptische Flash Airlines - schon rund ein Jahr vor dem Unglück ein Überflug- und Landeverbot verhängt.

Bei der neuen EU-Richtlinie dürften auch laut EU auch die Schweiz und Norwegen mitmachen. Die Schweiz, die seit Mitte 2002 mit der EU ein Luftverkehrsabkommen hat, übernimmt eine EU-Richtlinie jedoch nicht automatisch, wie BAZL-Sprecher Daniel Göring gegenüber der Nachrichtenagentur sda erklärte.

Der Bund werde die Übernahme via den gemischten Ausschuss Schweiz-EU Luftfahrt prüfen. Dieser tagt laut Göring Ende Jahr.

Die Schweiz wolle jedoch schneller und in noch grösserem Rahmen klären, ob die Namen von als unsicher eingestuften Fluggesellschaften und Flugzeugen veröffentlicht werden, sagte Göring weiter. Deshalb werde die Schweiz diese Frage an der europäischen Luftfahrtkonferenz Ende März einbringen. Der Konferenz gehören 41 Staaten an.

(tr/sda)

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