EUFOR will Teilabzug aus Bosnien

publiziert: Mittwoch, 28. Feb 2007 / 18:54 Uhr

Brüssel - Die Europäische Union hält ungeachtet der Spannungen zwischen Kroaten, Serben und Muslimen am geplanten Teilabzug der EU-Friedenstruppe EUFOR aus Bosnien-Herzegowina fest.

Die Truppenreduktion dürfte von geringer Bedeutung für die Schweizer Mitarbeit sein.
Die Truppenreduktion dürfte von geringer Bedeutung für die Schweizer Mitarbeit sein.
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«Wir werden alle nötigen Massnahmen ergreifen, um im Fall einer Verschlechterung der Lage reagieren zu können», sagte der scheidende Direktor des EU-Militärstabes, der französische General Jean-Paul Perruche, vor den Medien in Brüssel.

Eine Reduzierung der EUFOR von derzeit rund 6000 auf 2500 Soldaten sei «in drei, vier Monaten» realistisch. «Angesichts der Fortschritte in Bosnien-Herzegowina gibt es gute Gründe für eine Verringerung der Militärpräsenz trotz einer möglichen Verschlechterung», sagte Perruche.

Verstärkung im Krisenfall

Die Entsendung von Verstärkung für die verbleibende Rest-Truppe sei im Krisenfall «jederzeit und rasch möglich», fügte Perruche an.

Sein Nachfolger, der britische General David Leakey, sagte, man werde die Einrichtungen in Bosnien-Herzegowina behalten, um allenfalls Verstärkung aufnehmen zu können.

Schweiz vertreten

Auch die Schweiz ist mit rund 30 Militärs bei der EUFOR dabei, sie führt unter anderem Helikopter-Transporte durch. In die Reorganisation sei die Schweiz natürlich eingezogen, sagte Sebastian Hueber, Sprecher des Eidg. Verteidigungsdepartements (VBS), auf Anfrage.

Es sei jedoch davon auszugehen, dass die Truppenreduktion «von geringer Bedeutung» für die Mitarbeit sei. Ende dieser Woche wollen die EU-Verteidigungsminister bei einem Treffen in Wiesbaden die Details der Truppenreduktion besprechen.

(ht/sda)

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