EVP sagt Nein zur Einheitskrankenkasse

publiziert: Samstag, 13. Jan 2007 / 14:11 Uhr / aktualisiert: Freitag, 26. Jan 2007 / 19:35 Uhr

Bern - Die Evangelische Volkspartei hat an ihrer 1. ausserordentlichen Delegiertenversammlung in Yverdon VD mit 60 zu 29 Stimmen die Nein-Parole zur Einheitskrankenkasse beschlossen.

Ruedi Aeschbacher will mit der EVP im Wahljahr «eine Liga aufsteigen».
Ruedi Aeschbacher will mit der EVP im Wahljahr «eine Liga aufsteigen».
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Sie befürchte vor allem, dass es bei der Errichtung einer Einheitskrankenkasse «praktische Schwierigkeiten» geben könne, teilte die Partei in einem Communiqué mit. Viele Delegierte hielten zudem die Verknüpfung mit einkommensabhängigen Prämien für wenig durchdacht.

Mit der Einführung einer Einheitskrankenkasse würde zudem die Gefahr einer Zweiklassenmedizin nicht überzeugend gebannt, heisst es weiter. Über die Einführung einer Einheitskrankenkasse wird am 11. März abgestimmt.

An der Delegiertenversammlung rief Parteipräsident und Nationalrat Ruedi Aeschbacher (ZH) ausserdem dazu auf, die «hervorragende Chance» im Wahljahr zu nutzen, um «eine Liga aufzusteigen und mit fünf Nationalräten und -rätinnen eine eigene Fraktion zu stellen.»

Im Moment ist die Evangelische Volkspartei mit drei Nationalräten im Parlament vertreten: Seit 1999 sitzen Ruedi Aeschbacher (ZH) und Heiner Studer (AG) in der grossen Kammer, seit dem Jahr 2000 auch Walter Donzé (BE). Die EVP bildet zusammen mit der Eidgenössischen Demokratischen Union (EDU) eine Fraktion.

(rr/sda)

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