Ehemaliger CSFB-Starbanker in New York verhaftet

Der ehemalige Investmentbanker soll unter anderem gegen Wertpapiervorschriften verstossen haben, wie die Bundesanwälte in New York bekannt gaben. Die CSFB in New York wollte die Verhaftung nicht kommentieren, da Quattrone nicht mehr bei der Bank angestellt sei.

Quattrone soll zudem Mitarbeitern vor gut zwei Jahren geraten haben, Beweismaterial zu vernichten. Damals prüften die Ermittler, ob die CSFB bei der Vorbereitung von Börsengängen begehrte Aktienzuteilungen für eigene Kunden reservierte. Sein Anwalt bezeichnete die Vorwürfe als falsch und unfair.

Quattrone war im März mit sofortiger Wirkung bei der CSFB zurückgetreten. Er hatte dort die Global Technology Group geleitet, die für Erstemissionen von Technologie- und Internetfirmen zuständig war.

Die CSFB gehört zur Schweizer Grossbank Credit Suisse Group. Quattrone hatte die CSFB nach seinem Eintritt im Jahr 1998 zu einem der erfolgreichsten Hilfesteller bei Börsengängen von Technologiefirmen gemacht.

(bert/sda)