Viele Anmeldungen im Studienjahr 2012/13

Eignungstest für Medizinstudenten

publiziert: Dienstag, 13. Mrz 2012 / 16:51 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 13. Mrz 2012 / 19:46 Uhr
Wer Medizin studieren will, muss zukünftig einen Eignungstest machen.
Wer Medizin studieren will, muss zukünftig einen Eignungstest machen.

Bern - Immer mehr Menschen wollen Medizin studieren. Da es nicht genügend Studienplätze gibt, empfiehlt die Schweizerische Universitätskonferenz (SUK) erneut einen Numerus clausus für das Studienjahr 2012/13. Vier Universitäten werden im Sommer Eignungstests durchführen.

5 Meldungen im Zusammenhang
Betroffen sind die Kandidaten aller drei Medizinsparten - der Human-, Dental- und Veterinärmedizin. Studienbewerber für die Universitäten Basel, Bern, Freiburg und Zürich müssen sich am 6. Juli dem Numerus clausus stellen. Diese vier Institutionen führen diese Form des Auswahlverfahrens seit 1998 durch.

Die übrigen Universitäten gehen anders vor. In Genf wird ebenfalls eine Prüfung durchgeführt. Die Universität nutzt die Ergebnisse jedoch nicht als Selektionsinstrument. In Lausanne und Neuenburg wird ganz auf Tests verzichtet. In diesen drei Westschweizer Unis erfolgt die Auswahl im Laufe des ersten Studienjahres.

Grosse Nachfrage

Für das nächste Studienjahr ist die Nachfrage erneut sehr gross: 3120 Personen haben sich für einen Studiengang in Humanmedizin an den Universitäten Basel, Bern, Freiburg und Zürich eingeschrieben. wie die SUK am Dienstag mitteilte. Zur Verfügung stehen aber nur 632 Ausbildungsplätze.

Auch die Tiermedizin ist beliebt: 406 Bewerber kandidieren für 150 Studienplätze. Für ein zahnmedizinisches Studium bewarben sich 332 Personen, angeboten werden 139 Plätze.

An den Universitäten, die keine verbindlichen Aufnahmetests durchführen, ist der Andrang nicht geringer: In Genf, wo 187 Plätze angeboten werden, haben sich 512 Personen für ein Studium in Humanmedizin angemeldet. In Lausanne und Neuenburg überragt die Anzahl Anmeldungen die Kapazität um bis das Zweieinhalbfache.

Test unerlässlich

Die Zahl der Bewerberinnen und Bewerber steigt seit Jahren. "Dies widerspiegelt das starke Interesse an Medizinstudiengängen und die wachsende Zahl der Studierenden an den Universitäten", sagt Valerie Clerc, stellvertretende Generalsekretärin der SUK, auf Anfrage der sda.

Erfahrungsgemäss würden 20 Prozent der Kandidaturen bis zum Testtermin zurückgezogen. Dennoch würden die restlichen Anmeldungen die Aufnahmefähigkeit der Unis übersteigen. Ein Test sei deshalb unerlässlich. Dieser erlaube es, diejenigen Studenten mit der grössten Chance auf einen erfolgreichen Studienabschluss auswählen.

Der Test sei von einem Institut in Freiburg ausgearbeitet, erklärt Clerc: "Er dauert einige Stunden und ist ziemlich stressig." Er teste beispielsweise das Erinnerungsvermögen, die Geschwindigkeit und die Konzentration der Bewerber.

 

(fest/sda)

Kommentieren Sie jetzt diese news.ch - Meldung.
Lesen Sie hier mehr zum Thema
Bern - Weil einige Fragen des ... mehr lesen
Es handelt sich um 14 von insgesamt 198 Fragen. (Symbolbild)
Angestrebt würden Jahrgänge mit jeweils rund 70 Studenten.
Bellinzona - Die Pläne für ein Masterstudium Medizin im Tessin werden konkreter. Studenten sollen ab dem Jahr 2017 die Möglichkeit haben, ihre klinisch-praktische Ausbildung im ... mehr lesen
Uster ZH - ETH-Rektor Lino Guzzella ... mehr lesen
Grundsätzlich solle jeder Hochschultyp neben Bachelor- und Masterstufe eine dritte Qualifikationsstufe anbieten. An den universitären Hochschulen sei dies das Doktorat.
Aufgrund der international hervorragend positionierten ETH hat Zürich au dem 7. Platz abgeschlossen.
Zürich - Zürich gehört zu den besten Studentenstädten der Welt. Im erstmals erhobenen Ranking «QS Best Student Cities in the World 2012» figuriert Zürich auf dem 7. Platz. mehr lesen
Basel - Wer positiv gestimmt ist, trifft in bestimmten Situationen offenbar nicht ... mehr lesen
Universität Basel.
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Männer bekommen im Schnitt immer noch viel mehr Gehalt, gerade in Positionen mit höherer Verantwortung.
Männer bekommen im Schnitt immer noch ...
Schweizerische Lohnstrukturerhebung (LSE) 2022  Im Jahr 2022 lag der Medianlohn für Vollzeitstellen in der Gesamtwirtschaft (privater und öffentlicher Sektor) bei 6788 Franken brutto pro Monat. Die Lohnpyramide blieb zwischen 2008 und 2022 insgesamt stabil, aber es gab signifikante Unterschiede zwischen verschiedenen Branchen und Arbeitnehmerprofilen. mehr lesen 
Publinews Vom erfolgreichen Sportler zum visionären Unternehmer: Marvin Steinbergs Weg zur Zielerreichung mit der Reach Goals AG  Jeder von uns träumt. Wir träumen von einer besseren Zukunft, von persönlichem Wachstum, von Errungenschaften und unseren tiefsten Sehnsüchten. Ob es um unserer Karriere, die Verbesserung unserer Gesundheit, das Erlernen neuer Fähigkeiten oder einfach um das Streben nach Glück geht - wir alle haben Ziele, die uns antreiben, jeden Tag aufzustehen und vorwärts zu schreiten. mehr lesen  
Trotz des exzellenten öffentlichen Schulsystems in der Schweiz wählen viele Eltern ... mehr lesen  
Viele Eltern entscheiden sich für eine Privatschulbildung, um ihren Kindern eine massgeschneiderte Bildung und individuelle Betreuung zu ermöglichen.
Wer studiert, hat bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt und verdient mehr.
Publinews Seit über zehn Jahren steigt die Anzahl der Studierenden in der Schweiz kontinuierlich an. Während sich im Semester 2012/2013 ... mehr lesen  
WISSEN: OFT GELESEN
Titel Forum Teaser
 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Sa So
Zürich 1°C 18°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wechselnd bewölkt
Basel 9°C 19°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig gewitterhaft wolkig, aber kaum Regen
St. Gallen 7°C 19°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wechselnd bewölkt
Bern 3°C 18°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wolkig, aber kaum Regen
Luzern 1°C 18°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt
Genf 15°C 19°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wechselnd bewölkt, Regen
Lugano 6°C 10°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig anhaltender Regen anhaltender Regen
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten