Ein Britischer Jumbo entgeht knapp einer Katastrophe

Nach etwa zwei Minuten konnte die Besatzung den Kenianer jedoch überwältigen. Nach Angaben der BBC fehlten nur Sekunden, und das British Airways-Flugzeug auf dem Weg von London nach Nairobi in Kenia wäre abgestürzt. Fünf der 398 Menschen an Bord der Boeing 747 wurden verletzt.

Der 27-jährige Täter wurde nach der Landung in Kenia festgenommen und in ein Spital gebracht. Der Mann war plötzlich im Cockpit aufgetaucht und hatte versucht, sich der Kontrollinstrumente zu bemächtigen.

Während des Kampfes zwischen ihm und den Piloten fiel die automatische Steuerung des Flugzeugs aus. «Wir wurden alle durch Schreie aufgeweckt, dann stürzte das Flugzeug in einem wirklich sehr seltsamen Winkel nach unten», berichtete Benjamin Goldsmith, einer der Passagiere.

«Es gab ein kräftiges Zittern, dann fielen die Triebwerke ganz aus. Ich glaube nicht, dass es auch nur einen in der Maschine gab, der nicht dachte, dass wir abstürzen.» Die meisten der 379 Passagiere an Bord waren Kenianer oder britische Touristen.

(kil/sda)