Ein Favorit und drei Herausforderer
Novak Djokovic startet ab Sonntag den nächsten Versuch, das French Open zu gewinnen. Zu seinen gefährlichsten Herausforderern gehört Titelverteidiger Stan Wawrinka.
An der Ausgangslage ändert das Forfait von Federer wenig. Der Baselbieter hatte wegen seiner diversen körperlichen Rückschläge in den letzten Wochen und Monaten keine realistischen Chancen auf den zweiten Triumph an der Porte d'Auteuil nach 2009. Erster Profiteur von Federers Verzicht ist Nadal, der dadurch in der Setzliste auf Platz 4 vorrückte und erst ab dem Halbfinal auf seine stärksten Widersacher treffen würde.
Wawrinka strebt Titelverteidigung an
Novak Djokovic, Andy Murray und Stan Wawrinka bilden neben Nadal den engsten Favoritenkreis. Es ist bezeichnend für die Stärke des Schweizer Tennis' in den letzten Jahren, dass wie 2005 beim Australian Open der einzige Schweizer auch Titelverteidiger ist. Damals in Melbourne war es Federer, ab Sonntag in Paris strebt Wawrinka die Wiederholung seines letztjährigen Coups an, den er mit dem überragenden Finalsieg gegen Djokovic abgeschlossen hatte.
Die Resultate seit seinem Turniersieg in Dubai Ende Februar waren bei den grossen Turnieren eher enttäuschend. «Er hat schwierige Wochen hinter sich», gibt sein Coach Magnus Norman zu. «Aber er macht im Training die ganze Zeit Fortschritte. Die Richtung stimmt.» Der Schwede machte eine mentale Verwundbarkeit seines Schützling für die Baisse verantwortlich. Wichtig sei, dass Wawrinka seinen Rhythmus finde.
Bei den Grand-Slam-Turnieren gelang es Wawrinka zuletzt immer, sich kontinuierlich zu steigern. Der 31-Jährige aus Lausanne hat bei den zweiwöchigen Events im Normalfall einen leichteren Einstieg und kann sich über mehrere Tage in Form spielen. Seit seinem ersten Grand-Slam-Triumph beim Australian Open 2014 verpasste Wawrinka den Einzug in die zweite Woche eines Majors nur einmal: 2014 beim French Open. In diesem Jahr trifft er in der 1. Runde auf den Tschechen Lukas Rosol (ATP 68), dem er am Freitag auch in Genf gegenüber stand. Im Viertelfinal könnte er mit Milos Raonic (ATP 9) auf den ersten Top-10-Spieler stossen. Raonic schlug ihn zuletzt beim Australian Open.
Djokovic mit dem Druck des Favoriten
Während Wawrinka die unter Tableauhälfte zusammen mit Andy Murray anführt, sind im oberen Teil Novak Djokovic und Rafael Nadal topgesetzt. Im Halbfinal könnte es zum 50. Duell zwischen den beiden kommen. In den letzten drei Jahren standen sie sich in Roland Garros jeweils immer gegenüber, 2013 und 2014 siegte Nadal, im letzten Jahr konnte Djokovic triumphieren. Obwohl Nadal beim French Open nur 2 von 72 Partien verloren hat und mit neun Erfolgen Rekordsieger ist, trägt Djokovic die grosse Favoritenbürde.
Djokovic, der am Sonntag seinen 29. Geburtstag feiert, ist die klare Nummer 1 der Weltrangliste, Sieger von fünf der letzten sieben Grand-Slam-Turnieren und auch in diesem Jahr mit einer Bilanz von 37:3 Siegen der Dominator. In der laufenden Saison bietet sich dem Australian-Open-Sieger sogar die Möglichkeit, den «Golden Slam» zu gewinnen, die vier Grand-Slam-Turniere plus olympisches Gold. Zudem kann er mit dem Vorstoss in den French-Open-Halbfinal als erster Spieler die Marke von 100-Millionen-Dollar Preisgeld knacken.
Bloss: Bislang brachte ihm das French Open kein Glück. Seit 2012 verlor er dreimal im Final. Der Druck, der nun auf ihm lastet, ist gross. Mit Boris Becker, Stefan Edberg, Pete Sampras und Jimmy Connors scheiterten andere grosse Namen beim Versuch, ihre Grand-Slam-Trophäensammlung in Paris zu vervollständigen. Die Aufgabe scheint für Djokovic in diesem Jahr schwieriger als noch 2015. Nadal hat wieder zu einer ansprechenden Form gefunden und die Sandturniere in Monte Carlo und Barcelona gewonnen. Andy Murray siegte zuletzt in Rom dank dem Finalsieg gegen Djokovic. Kei Nishikori und Nick Kyrgios, die beide im gleichen Tableauviertel wie Murray sind, ist am ehesten eine Überraschung zuzutrauen.
Serena Williams auf Rekordjagd, Bacsinszky in Lauerstellung
Bei den Frauen strebt Serena Williams ihren 22. Grand-Slam-Titel an. Obwohl sie erst vier Turniere in dieser Saison bestritten hat, führt der Titel in Paris auch in diesem Jahr über die 34-Jährige. In Rom feierte sie nach zuvor drei Finalniederlagen (US Open, Australian Open und Indian Wells) den ersten Titel im laufenden Jahr. Bei fünf der letzten sechs Major-Turnieren erreichte Williams das Endspiel. Nun bietet sich ihr in Paris, wo sie im letzten Jahr zum dritten Mal triumphierte, erneut die Möglichkeit, mit einem 22. Major-Titel mit Rekordhalterin Steffi Graf gleichzuziehen.
Zu den zahlreichen Aussenseiterin im Titelrennen gehört in Abwesenheit der suspendierten Maria Scharapowa auch Timea Bacsinszky, die in der 1. Runde auf die spanische Qualifikantin Silvia Soler-Espinosa (WTA 128) trifft. Die als Nummer 8 gesetzte Waadtländerin scheiterte im letzten Jahr erst im Halbfinal in drei Sätzen an Serena Williams. Einen speziellen Druck verspüre sie aber nach dem guten Abschneiden im Vorjahr nicht, sagte die Weltranglisten-Neunte, die seit Donnerstagabend in Paris weilt. Nach einem mühevollen Start in die Saison spielt Bacsinszky seit Ende März auf der Tour gut auf, die beiden verpatzten Auftritte im Fedcup gegen Tschechien mal ausgeklammert.
Beim Fedcup in Luzern Mitte April sprang Viktorija Golubic für Bacsinszky in die Bresche und schwang sich zum Publikumsliebling auf. In Paris sorgte die 23-Jährige dafür, dass die Schweiz trotz der verletzungsbedingten Absenz von Belinda Bencic mit zwei Spielerinnen im Einzel vertreten ist. Wie bereits beim Australian Open überstand die Zürcherin die Qualifikation und wird ihr zweites Grand-Slam-Turnier bestreiten. Damit hat sie sich schon ein Preisgeld von mindestens 30'000 Euro gesichert.
Zu den ersten Gratulantinnen gehörte Bacsinszky, die zum Platz 16 geeilt war, wo Golubic am Freitagnachmittag mit dem Sieg im dritten Qualifikationsmatch den Einzug ins Hauptfeld perfekt gemacht hatte. In der 1. Runde trifft Golubic auf die Amerikanerin Alison Riske (WTA 92), danach könnte sie auf die letztjährige Finalistin Lucie Safarova (WTA 13) treffen.
(bg/Si)
- kurol aus Wiesendangen 4
Das Richtige tun Hatten wir schon, talentierte Spieler wechselten zu Bayern und ... Mi, 01.06.16 12:01 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Zu dumm nur, dass der Jorian zu 100% aus chemischen Verbindungen besteht, er warnt ... Fr, 22.01.16 21:16 - Pacino aus Brittnau 731
Weltweit . . . . . . wird Hanf konsumiert. Zum Genuss aber auch als Arzneimittel. ... Fr, 22.01.16 08:58 - zombie1969 aus Frauenfeld 3945
1 : 0 Daesh (IS) vs. Freie Restwelt Es läuft aber immer noch die erst Halbzeit. Verlängerung und ... Di, 17.11.15 22:26 - Bogoljubow aus Zug 350
Wenn die Russen flächendeckend gedopt haben, dann muss man die Ergebnisse sehr genau ... Fr, 13.11.15 10:53 - jorian aus Dulliken 1754
5'000'000 zu 0 für die Verschwörungstheoretiker! Was heute um 20:15 schönes kommt! http://www.3sat.de/programm/ ... Do, 22.10.15 19:21 - jorian aus Dulliken 1754
Der Fussballgott! Der Name dieses Gottes wird im Hörspiel nicht genannt, dennoch weiss ... Fr, 16.10.15 18:51 - Koelbi aus Graz 1
Wir freuen uns... ...auf den Test gegen den Lieblingsnachbarn am 17. November. ... Mo, 12.10.15 03:31
-
15:59
Spannende Einblicke in die Welt der Berufsbildung -
23:12
Im Notfall helfen können − Deswegen ist der Nothelferkurs so wichtig -
14:52
CBD in Mahlzeiten und Getränken: Worauf sollte man achten? -
14:43
Die Kunst des Loslassens: Leben im Einklang mit dem Wenigen -
00:00
Wie Themenhotels in der Schweiz Ihre Reise unvergesslich gestalten -
22:54
Adaptogene Pflanzen: Natürliche Helfer für Balance und Wohlbefinden -
16:40
Montreux-Festival: Musik wird mit Röntgenlicht gerettet -
20:47
KI in der Kriegsplanung getestet -
19:46
Schweizerische Exportrisikoversicherung erreicht solides Ergebnis im 2023 -
18:06
Konkurse auf Dreijahreshoch - Letzte Meldungen
- Freie Stellen aus den Berufsgruppen Sport, Wellness, Kultur
- Leiter/in Wildpark Bruderhaus (100 %)
Winterthur - Leiter/in Wildpark Bruderhaus (100 %) Ihre Arbeitgeberin Die Stadt Winterthur ist für ihre über... Weiter - Nationaltrainer/in Elite Ski Mountaineering 40-60%
Bern - Du trainierst und betreust die Nationalmannschaft Elite und bereitest sie auf die Olympischen... Weiter - Fachperson Bewegung & Gesundheit 30-40% (a)
Weggis - Deine Aufgaben Du beginnst mit dem Aufbau des Studios in einem... Weiter - Chef d'atelier bijouterie H/F à 100%
1200 Genève - CFC bijoutier ou équivalent 5 ans d'expérience professionnelle en production et pilotage d'atelier... Weiter - Stagiaire en création et montage vidéo
Satigny - Votre mission : - Participer à la création de supports vidéo et à... Weiter - International Spa Trainer
Montreux - Your missions: Promote the brand by spreading our brand values and know-how, promoting skills... Weiter - Chef(fe) de Projets Produits
Le Mont-sur-Lausanne - Votre Mission Rattaché.e à notre Chief Product Management Officer, votre mission... Weiter - Coiffeuse
Martigny - Profil recherché: Au bénéfice d'un CFC de coiffure ou titre équivalent... Weiter - Coiffeur (se)
1026 Denges - À propos de nous : Nous sommes un salon de coiffure dynamique très bien situé... Weiter - COIFFEUR/SE polyvalent QUALIFIE/E
1290 Versoix - Recrutons pour un poste de coiffeur/se polyvalent. Recherchons un professionnel étant... Weiter - Über 20'000 weitere freie Stellen aus allen Berufsgruppen und Fachbereichen.
Internetpräsenz aufbauen?
www.australian.ch www.favoritenb.swiss www.turnieren.com www.endspiel.net www.tschechen.org www.abwesenheit.shop www.titelverteidigung.blog www.gratulantinnen.eu www.abschneiden.li www.dominator.de www.herausforderern.at
Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!
Heute | Do | Fr | |||
Zürich | 5°C | 6°C | |||
Basel | 6°C | 10°C | |||
St. Gallen | 3°C | 5°C | |||
Bern | 4°C | 8°C | |||
Luzern | 6°C | 7°C | |||
Genf | 6°C | 9°C | |||
Lugano | 6°C | 17°C | |||
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten |
- Die Wertvollsten Spieler im Fussball: Aktuelle Top-Stars
- Die verborgenen Taktiken der Fussballmannschaften
- Superfoods für Fussballer: Welche Nahrungsmittel steigern die Ausdauer und Leistung auf dem Feld?
- Jenseits der Top-Clubs: Die Seele des Fussballs in kleinen Vereinen
- So gestalten Sie eine unvergessliche Fussballparty
- Der emotionale Aufstieg: Wie Fans die Siege ihres Teams hautnah erleben
- Lost in Translation: Herausforderungen bei der Übertragung von Fussballbegriffen ins Schweizerdeutsche
- Mehr Fussball-Meldungen
- Spannende Einblicke in die Welt der Berufsbildung
- Firmenwebsite professionell gestalten
- Adaptogene Pflanzen: Natürliche Helfer für Balance und Wohlbefinden
- KI in der Kriegsplanung getestet
- Schweizerische Exportrisikoversicherung erreicht solides Ergebnis im 2023
- Konkurse auf Dreijahreshoch
- Windows 10 vs Windows 11 - diese Features sorgen für echten Mehrwert
- Weitere Wirtschaftsmeldungen
- Montreux-Festival: Musik wird mit Röntgenlicht gerettet
- Reparieren statt wegwerfen: So funktioniert die Reparatur von Elektrogeräten
- BMW Vision Neue Klasse X: So sieht der iX3-Nachfolger aus
- Die Kopfhörer für erholsamen Schlaf
- Der Renault 5 kommt zurück - diesmal elektrisch
- Makerspaces: Orte der Kreativität und Innovation
- 13,3% der Erwerbstätigen verwenden bei ihrer Arbeit nie digitale Geräte
- Letzte Meldungen
- BMW Vision Neue Klasse X: So sieht der iX3-Nachfolger aus
- Durchbruch bei der Wasserstoffproduktion
- Uhren für Klimaaktivisten: ID Genève setzt voll auf Nachhaltigkeit
- Revolutionäre Energiespeicher: Superkondensator aus Zement, Wasser und Russ
- «co-operate»: Modell für klimagerechtes Bauen
- Schweizer Finanzplatzakteure entwickeln gemeinsam die Net-Zero Data Public Utility
- Tesla baut neue Mega-Factory in Shanghai
- Letzte Meldungen
- CompTIA Network+ - COMN
- Newsletter- und E-Mail-Marketing - DMNE
- Newsletter- und E-Mail-Marketing Advanced - DMNEF
- Suchmaschinenoptimierung Advanced - DMSEOF
- Die Apple mac-Oberfläche für Anwender mit dem macOS Sonoma - OSXA
- NETWS - Networking Basics
- Arbeitstechnik und Zeitmanagement
- Finanzbuchhaltung 1
- Schwedisch Niveau A2 1. Teil
- Achtsamkeitstraining
- Weitere Seminare