Ein Geächteter wird zur Friedenshoffnung
Paris - Nach jahrelanger Isolation ist Syriens Präsident Baschar al-Assad im Westen wieder hoffähig - dank Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy, der ihn als einen Schlüssel zum Frieden im Nahen Osten sieht.
Der 42-jährige Assad hätte es sich wohl nicht träumen lassen, ausgerechnet in Paris wieder ins diplomatische Rampenlicht zu treten. Dort war er unter Sarkozys Vorgänger Jacques Chirac seit dem Mord an dem libanesischen Ex-Regierungschef Rafik Hariri im Februar 2005 zur unerwünschten Person erklärt worden.
Denn Syrien, das über Jahrzehnte im Libanon die Fäden zog, wird verdächtigt, für das Bombenattentat auf Hariri, einen engen Freund Chiracs, mitverantwortlich zu sein.
Hoffnungen auf gemässigteren Kurs
Der perfekt Englisch sprechende Assad hatte schon zum Amtsantritt vor acht Jahren Hoffnungen auf einen gemässigteren Kurs Syriens geweckt. Er hatte zuvor in London studiert, wo er auch seine Frau Asma kennenlernte, die als Analystin für die US-Bank JP Morgan arbeitete.
Nicht Präsident wollte Assad damals werden, sondern Augenarzt. Aber der Plan vom Leben als Mediziner zerschlug sich, als sein Bruder Bassel 1994 bei einem Autounfall ums Leben kam. Damit wurde Baschar «Kronprinz» seines autoritär regierenden Vaters Hafis al-Assad. Er kehrte nach Syrien zurück und machte eine Blitzkarriere in der Armee.
Als Assad nach dem Tod seines Vaters mit 34 Jahren die Macht übernahm, schien tatsächlich eine neue Zeit in dem Ein-Parteien-Staat anzubrechen. Der junge Präsident mit dem schmalen Oberlippenbärtchen entliess politische Häftlinge, führte das Internet ein und liess Debattierklubs oppositioneller Intellektueller zu.
Doch der «Frühling von Damaskus» währte nicht lange. Die alte Garde fürchtete um ihre Besitzstände und drängte den Präsidenten zurück auf einen härteren Kurs.
Vehementer Nationalist
In der Aussenpolitik entpuppte sich Assad als vehementer Verfechter eines arabischen Nationalismus, der sich gegen die USA stemmte. Im Irak-Krieg stellte er sich hinter Saddam Hussein, und er unterstützt nach Erkenntnissen westlicher Geheimdienste neben der Hisbollah-Miliz im Libanon auch radikale Palästinensergruppen im Kampf gegen Israel.
US-Präsident George W. Bush setzte Syrien alsbald auf die Liste der «Schurkenstaaten». Und wegen der Annäherung an den Iran sprach der israelische Regierungschef Ehud Olmert von einer «Achse des Bösen von Teheran bis Damaskus».
Doch Assad versuchte auch, die Dinge nicht eskalieren zu lassen. Er kooperierte hinter den Kulissen mit Washington, das ihm eigentlich die Unterstützung des Terrorismus vorwirft, bei der Suche nach El-Kaida-Kämpfern.
Angesichts der internationalen Kritik und der Protestbewegung im Libanon nach dem Hariri-Mord zog er die syrischen Truppen nach drei Jahrzehnten aus dem Nachbarland ab. «Ich bin nicht Saddam Hussein, ich will kooperieren», versicherte er damals.
Verhandlungen in Aussicht
Im Mai nahm er über die Türkei indirekte Friedensgespräche mit Israel auf. In Paris stellte Assad nun direkte Verhandlungen in Aussicht. Die haben allerdings einen Preis: Assad will die Golan-Höhen zurück, die Israel 1967 erobert hatte.
In dieser Frage werde er «keinen Zollbreit» nachgeben, sagte er am Sonntag dem arabischen Sender El Dschasira. Und Sarkozys Versuch, ihn im Konflikt um das iranische Atomprogramm zu Druck auf die Führung in Teheran zu bewegen, wies Assad zurück.
(Martin Trauth/sda)
- keinschaf aus Wladiwostok 2826
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