Ein Jahr nach Felssturz: Neue Schutzdämme stehen

publiziert: Donnerstag, 31. Mai 2007 / 11:33 Uhr

Gurtnellen - Vor genau einem Jahr verschüttete ein Felssturz die Autobahn A2 bei Gurtnellen UR. Zwei deutsche Touristen kamen dabei ums Leben. Neue Schutzdämme sollen künftige Felsabbrüche in diesem Gebiet verhindern. Das können sie aber nur, wenn der Schutzwald intakt ist.

Beim Felssturz vor einem Jahr kamen zwei Touristen ums Leben.
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Zu diesem Schluss kommen die Urner Behörden. Ein Schutzdamm ist seit Ende 2006 fertig erstellt, der zweite soll bis Mitte Juni gebaut sein.

Nun werden noch Steinschlagnetze montiert und die Strassenanlagen angepasst. Bis Ende Oktober sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

Nebst 12'000 Kubikmetern Blockmauern wurden für die Dämme je 50'000 Kubikmeter Material aufgeschüttet.

Die Kosten beliefen sich auf rund 6,5 Mio. Franken, wovon 4,1 Mio. auf die eigentlichen Schutzbauten entfallen. Den grössten Teil davon übernimmt der Bund.

Fels verhalte sich ruhig

Mit den Schutzmassnahmen könne der Felssturz vom Mai 2006 aufgehalten oder zumindest massiv gebremst werden, sagte der Urner Baudirektor Markus Züst laut Redetext. Momentan verhalte sich der Fels am Abbruch ruhig.

Die absolute Sicherheit gebe es zwar nicht. Für einen möglichst grossen Schutz aber sei ein intakter Wald enorm wichtig, betonten die Urner Behörden.

Denn nur dank einem intakten Schutzwald seien die technischen Bauwerke wie Dämme oder Netze in der Lage, ihre Schutzwirkung zu entfalten. Ohne die bremsende Wirkung des Waldes würden die Schutzbauten häufiger übersprungen.

(rr/sda)

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