Ein Prozent mehr Lohn fürs Bundespersonal

publiziert: Dienstag, 27. Nov 2007 / 19:04 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 27. Nov 2007 / 21:50 Uhr

Bern - Das Bundespersonal soll ab Mitte 2008 eine Reallohnerhöhung von 1 Prozent erhalten. Darauf haben sich Bundesrat Hans-Rudolf Merz und die Spitzen der Personalverbände geeinigt. Der Bundesrat und das Parlament müssen noch zustimmen.

Bundesrat Merz und die Spitzen der Personalverbände haben sich geeinigt.
Bundesrat Merz und die Spitzen der Personalverbände haben sich geeinigt.
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Die Massnahme kostet den Bund 20 Millionen Franken, wie das Eidgenössische Finanzdepartement (EFD) mitteilte. Letztmals kam das Bundespersonal 1991 in den Genuss einer Reallohnerhöhung.

Der Bundesrat hatte in seiner Finanzplanung ab 2009 eine Reallohnerhöhung vorgesehen - im Umfang von 1 Prozent generell und zusätzlich 1 Prozent der Lohnsumme für das Kader (Kosten: insgesamt 80 Millionen Franken).

Die Personalverbände verlangten eine höhere und bereits 2008 wirksame Reallohnerhöhung sowie einen Teuerungsausgleich auf den Renten. Damit kamen sie nicht durch. Die Verhandlungen führten aber zum Ergebnis, dass die Reallohnerhöhung um sechs Monate vorgezogen wird.

Die Sozialpartner erachteten diese Massnahme als wichtiges Signal an das Bundespersonal, schreibt das EFD. Sie schaffe eine gute Ausgangslage für die neue Legislatur.

Kumulierte Teuerung ausgleichen

Ebenfalls auf Mitte 2008 wird dem Bundespersonal die kumulierte Teuerung der Jahre 2004 bis 2007 im Umfang von 3,1 Prozent ausgeglichen. Mit diesen Massnahmen stehe das Bundespersonal am 1. Juli 2008 kaufkraftmässig wieder auf dem Stand des 1. Januar 2004, schreibt das EFD.

Anstelle des Teuerungsausgleichs war in den letzten Jahren jeweils eine unversicherte Einmalzahlung geleistet worden.

Nicht einigen konnten sich die Sozialpartner auf eine gemeinsame Absichtserklärung für die kommende Legislaturperiode. Die Verhandlungen wurden auf Januar 2008 vertagt.

(smw/sda)

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