Ein Toter bei Autobombenanschlag in Nordirak

publiziert: Mittwoch, 10. Sep 2003 / 09:10 Uhr

Bagdad - Bei der Explosion einer Autobombe in der nordirakischen Stadt Erbil ist nach US-Angaben ein Iraker getötet worden. Insgesamt seien 47 Menschen verletzt worden.

Karte von Nord-Irak.
Karte von Nord-Irak.
Unter den Verletzten seien 41 Iraker und mehrere Amerikaner, teilte ein Armeesprecher am Mittwoch in Bagdad mit.

Die Explosion habe sich am Vorabend um 23.05 Uhr MESZ ereignet. Medienberichte, wonach die Bombe vor einem Bürogebäude der US-Armee detonierte, konnte der Sprecher nicht bestätigen.

Die ägyptische Nachrichtenagentur MENA hatte berichtet, dass das Auto in der Nähe eines Kontrollpunktes der Demokratischen Partei Kurdistans (KDP) von Massud Barsani explodiert sei. MENA berief sich dabei auf Augenzeugen.

Das Auto war vollgepackt mit grossen Mengen Sprengstoff, viele Menschen wurden getötet und verletzt, hiess es im Bericht.

Erbil liegt im von Kurden kontrollierten Norden Iraks. In diesem Landesteil ist es nach dem Sturz von Präsident Saddam Hussein durch US-geführte Truppen vor fünf Monaten relativ ruhig geblieben.

In Irak hat die Zahl verheerender Anschläge in den vergangenen Wochen stark zugenommen. Erst am 29. August waren in der schiitischen Pilgerstadt Nadschaf südlich von Bagdad bei der Explosion zweier Autobomben 83 Menschen getötet worden, darunter der prominente Schiitenführer Ayatollah Mohammed Bakr Hakim.

Zehn Tage vorher waren bei einem Anschlag auf das UNO-Hauptquartier in Bagdad 22 Menschen umgekommen. Unter ihnen war der UNO-Sondergesandte Sergio Vieira de Mello.

Am vergangenen Wochenende konnten kurdische Sicherheitskräfte nach eigenen Angaben mehrere Sprengstoffattentate in der Ölstadt Kirkuk sowie in Suleimanija vereiteln. Ziel der Anschläge war den Angaben zufolge auch der Chef der Patriotischen Union Kurdistans (PUK), Dschalal Talabani.

(bsk/sda)

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