Ein Wintersturm fegt über die Schweiz

Auf dem Säntis (2503 Meter über Meer) blies der Wind mit 120 km/h. Gegen Abend beruhigten sich die Winde allmählich wieder.

Der Sturm mit dem Namen Franzi sei nichts Besonderes, sagte der MeteoSchweiz-Sprecher weiter. Es handle sich um einen ganz normalen Wintersturm. Gefährlicher werde wohl die nächste Staffel, die in der Nacht auf Dienstag über die Schweiz ziehen werde.

Dieses Sturmtief, das Gerda heisst, wird im Flachland für Böenspitzen bis 130 km/h sorgen. In der Höhe werden verbreitet 150 km/h oder mehr erwartet. Winde mit 130 km/h könnten bereits morsche Bäume umblasen, hiess es bei MeteoSchweiz. Es könne deshalb zu Sturmschäden kommen.

Mit Lothar von 1999 können die Stürme aber nicht verglichen werden. Damals wurden im Flachland Spitzen von rund 160 km/h gemessen.

Trotzdem ermahnte die Polizei die Bevölkerung in verschiedenen Kantonen zur Vorsicht. Durch herumwirbelnde oder losgerissene Gegenstände könnten Menschen gefährdet werden. Während des Sturms solle man sich deshalb möglichst nicht im Freien aufhalten, Spaziergänge im Wald sind unbedingt zu unterlassen.

(bert/sda)