Ein sexuell motivierter Tierquäler geht um

publiziert: Donnerstag, 7. Jul 2005 / 15:56 Uhr

Liestal - Eine nicht endende Serie von Tierquälereien gibt der Polizei in der Nordwestschweiz Rätsel auf. Nach wie vor fehlen konkrete Hinweise auf die Täterschaft.

Betroffen waren unter anderem neun Kühe.
Betroffen waren unter anderem neun Kühe.
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Die Baselbieter Polizei hat nun für die Ermittlungen einen Psychiater beigezogen. Die bislang begangenen Taten seien mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sexuell motiviert, heisst es in einer Mitteilung der Baselbieter Polizei.

Innerhalb von sechseinhalb Wochen sind in der Nordwestschweiz insgesamt 14 vergleichbare Fälle von Tierquälerei registriert worden. Betroffen waren eine Katze, ein Schaf, drei Pferde und neun Kühe.

Belohnung von 10 000 Franken ausgesetzt

Letztmals hatte die Baselbieter Polizei am 22. Juni über die Tierquälereien informiert, für deren Aufklärung eine Belohnung von 10 000 Fr. ausgesetzt wurde. Seither wurden weitere Fälle in Arisdorf BL, Seltisberg BL, Gipf-Oberfrick AG und Olsberg AG bekannt. Dabei wurden ein Schaf und drei Kühe verletzt.

Trotz zahlreichen Hinweisen aus der Bevölkerung konnte die Täterschaft bisher nicht ermittelt werden. Ob es sich um eine Einzelperson, um eine Gruppe von Tätern oder um Nachahmer handelt, ist nicht bekannt. Die Ermittlungen, an denen auch die Polizeikorps der Kantone Solothurn und Aargau beteiligt sind, gehen gemäss dem Communiqué in alle Richtungen.

Ein Wallach ist tot

Der am 22. Juni von der Baselbieter Polizei geäusserte Verdacht, dass ein PW des Typs Wartburg-Combi etwas mit den Tierquälereien zu tun hat, konnte bisher nicht erhärtet werden. Die Suche nach diesem Fahrzeug habe deshalb nicht mehr Priorität, heisst es weiter.

Von den 14 Fällen von Tierquälerei haben sich acht im Baselbiet, vier im Kanton Aargau und zwei im solothurnischen Schwarzbubenland ereignet. In Zullwil SO erlag ein misshandelter Wallach seinen Verletzungen.

(rp/sda)

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