Einbürgerungs-Referendum in Ungarn

publiziert: Sonntag, 5. Dez 2004 / 19:40 Uhr

Budapest - Beim Einbürgerungs-Referendum in Ungarn hat sich eine geringe Beteiligung abgezeichnet. Bei der Abstimmung ging es um e

Budapest: Die Hauptstadt von Ungarn.
Budapest: Die Hauptstadt von Ungarn.
Vier Stunden vor Schliessung der Wahllokale um 19.00 Uhr waren laut Zentralem Wahlbüro erst rund ein Viertel der Wahlberechtigten zu den Urnen gegangen.

Zur Abstimmung stand, ob die in den Nachbarländern lebenden ethnischen Ungarn ein Recht auf Einbürgerung in ihrem Mutterland erhalten sollen.

Zugleich waren die 8,02 Millionen Wahlberechtigten aufgerufen, darüber abzustimmen, ob die Privatisierung staatlicher und kommunaler Gesundheitseinrichtungen verboten werden soll.

Der Volksentscheid ist in Ungarn sehr umstritten: Während Befürworter es für eine historische Verpflichtung halten, Ungarn im Ausland einen Pass zu geben, befürchten Kritiker einen Ansturm der Auslandsbürger auf Sozialleistungen in Ungarn.

Die ungarische Regierung geht davon aus, dass bis zu 800 000 Nutzniesser der neuen Staatsbürgerschaft nach Ungarn kommen könnten und das damit zusätzliche Sozialleistungen in Höhe von umgerechnet run 3,4 Milliarden Franken pro Jahr auflaufen könnten.

Durch die neuen Grenzziehungen nach dem Ersten Weltkrieg (Vertrag von Trianon) war ein Drittel der ungarischen Bevölkerung vom Staatsgebiet ausgeschlossen worden.

Rumänien beherbergt mit 1,9 Millionen Volksungarn die grösste ungarische Gemeinde im Ausland. 600 000 leben in der Slowakei, 300 000 in Serbien, weitere in Kroatien, der Ukraine, Slowenien und Österreich.

(bsk/sda)

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