Eine halbe Million Mädchen werden in Indonesien ausgebeutet

publiziert: Montag, 20. Jun 2005 / 09:45 Uhr / aktualisiert: Montag, 20. Jun 2005 / 10:34 Uhr

Jakarta - Mehr als eine halbe Million Mädchen werden in Indonesien als Arbeitskräfte ausgebeutet. Rund 640 000 Mädchen ab zwölf Jahren müssten sieben Tage die Woche täglich bis zu 18 Stunden arbeiten und würden dabei teilweise auch sexuell missbraucht.

34 Prozent aller indonesischen Arbeiter sind Kinder.
34 Prozent aller indonesischen Arbeiter sind Kinder.
Arbeiterinnen würden geschlagen, mit Zigaretten oder heissen Eisen verbrannt, eingesperrt oder vergewaltigt, erklärte die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch. Einige seien an den Folgen ihres Martyriums gestorben.

Die in New York ansässige Menschenrechtsorganisation forderte die indonesische Regierung auf, ihr Arbeitsrecht zu verändern, so dass die weiblichen Arbeiter vernünftige Arbeitszeiten, regelmässige Pausen und ein Mindestgehalt bekämen. Zudem müsse das Mindestalter von 15 Jahren eingehalten werden.

Kinderarbeit

In Indonesien gebe es schätzungsweise 2,6 Millionen einheimische Arbeiter, davon seien 688 132 oder 34 Prozent Kinder, teilte die Menschenrechtler unter Bezugnahme auf Daten der International Arbeitsorganisation (ILO) mit.

Die meisten der Mädchen kämen aus armen ländlichen Gegenden und würden von Nachbarn, Verwandten oder professionellen Anwerbern mit falschen Versprechungen gelockt.

(fest/sda)

.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Der sgv spricht sich für ein ausgewogenes Gesamtpaket aus, das eine moderate Erhöhung des Rentenalters sowie eine leichte Anhebung der Mehrwertsteuersätze beinhaltet.
Der sgv spricht sich für ein ausgewogenes Gesamtpaket aus, das eine ...
Verbände Schon früh hat der sgv vor den finanziellen Folgen einer 13. AHV-Rente gewarnt. Die Finanzierungsvorschläge des Bundesrates, die eine Anhebung der Lohnprozente vorsahen, werden vom Verband als inakzeptabel bezeichnet. Der sgv spricht sich stattdessen für ein ausgewogenes Gesamtpaket aus, das eine moderate Erhöhung des Rentenalters sowie eine leichte Anhebung der Mehrwertsteuersätze beinhaltet. mehr lesen  
SMON-Opfer, Demonstration gegen Ciba Geigy, Basel 1977.
Fotografie Noch bis zum 16. Juni in der Galerie BelleVue Basel  Die Ausstellung im BelleVue/Basel präsentiert eine spannende fotografische Reise von den turbulenten 1970er-Jahren ... mehr lesen  
In einer Zeit, in der Veränderungen in unseren Städten in einem beispiellosen Tempo voranschreiten, haben Forscher einen innovativen Ansatz gefunden, um die visuellen Spuren der Gentrifizierung frühzeitig zu erkennen. Mit ... mehr lesen
Obwohl man weiss, dass Gentrifizierung oft zu Vertreibungen führt, ist der Zusammenhang nicht immer klar.
Titel Forum Teaser
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Fr Sa
Zürich 3°C 5°C starker Schneeregenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Basel 4°C 9°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wechselnd bewölkt, Regen
St. Gallen 0°C 5°C starker Schneeregenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass starker Schneeregen
Bern 0°C 7°C Schneeschauerleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Luzern 3°C 7°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Genf 4°C 9°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
Lugano 9°C 15°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich recht sonnig
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten